News Neue Maschinen ermöglichen autoklavfreies Verfahren für Verbundsicherheitsglas

Das Unternehmen Fotoverbundglashat nicht nur ein neues autoklavfreies Verfahren zur Herstellung von Verbundsicherheitsgläsern entwickelt, sondern ebenso die zugehörigen Maschinen - die Baureihe LamiPressVario. Beim neuen Herstellungsverfahren erfolgt der Scheibenverbund durch eine Kombination aus Vakuum, Druck und einer Temperatur von bis zu 135°C. Neben PVB-Folien lassen sich mit LamiPressVario auch Gläser mit EVA- und PUR-Folien sowie mit Polycarbonat kombinieren. Die Folien werden blasenfrei mit dem Glas verbunden, selbst PVB-Folien, die mittels Lösungsmitteltinten bedruckt werden. Es lassen sich vier verschiedene Transparenzstufen umsetzen und miteinander kombinieren. Auch eine individuelle Gestaltung der Motive anhand von bereitgestellten Daten, Zeichnungen und Fotos ist problemlos möglich. Bei der Fertigung von Verbundgläsern mit bedruckten Folien lassen sich Druckmotive versatzfrei auf mehrere Scheiben verteilt aufbringen, da es keinen Kantenversatz durch die Pressung gibt. Montagen mit mehreren Folien lassen sich ebenso umsetzen, wie der Verbund mit klebenden und siebbedruckten Folien sowie Drahtgeflechten und Stoffen. So lassen sich viele neue Anwendungen realisieren: zum Beispiel moderne Fassaden, die eine Kombination von Design und Funktion, etwa Photovoltaik, in einem VSG vereinigen. Weiterhin birgt das neue Verfahren eine absolute Genauigkeit in Bezug auf Kantenversatz in sich. So können verschieden dicke, auch runde Gläser mit einem maximalen Versatz von +0,1mm für hochwertige Gläser laminiert werden. Dabei wächst die Anlage mit: Möchte der Anwender größere Scheiben als ursprünglich geplant fertigen, kann er die neue Verbundglasmaschine in 2m-Schritten erweitern.In Ausgabe A&D 1+2.2013 auf Seite 9 hatte die Redaktion das Unternehmen GER2 als Lamipress-Hersteller genannt. Das ist nicht richtig. Anbieter und Patentinhaber ist die Firma Fotoverbundglas. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.