E-Mobilitätslösungen Nachhaltige Elektromobilität für die Smart City

ZENNER International GmbH & Co. KG

Gemeinsam bieten Zenner und GP Joule Connect Lösungen für eine zukunftsfähige Elektromobilität.

Bild: GP JOULE
05.10.2020

E-Mobilitätslösungen, speziell für Stadtwerke und Energieversorger, bringen Zenner und GP Joule Connect nun gemeinsam auf den Markt. Die ab 2021 verlangte Übertragung des Datenverkehrs über ein Smart Meter Gateway wurde dabei bereits mitgedacht.

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Zenner und GP Joule Connect betrachten E-Mobilität ganzheitlich: Ihre E-Mobilitätsangebote gehen mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit einher. Dabei ermöglichen die digitalen Lösungen eine intelligente Verwirklichung energiewirtschaftlicher und serviceorientierter Strategien der Versorger. Elektromobilität wird so zu einem integralen Bestandteil der Smart City.

Stadtwerke und Energieversorger als E-Mobilitätsanbieter

„Stadtwerke und Energieversorger stehen heute mehr denn je im Mittelpunkt der kommunalen Daseinsvorsorge“, erklärt Sebastian Heß, Geschäftsführer von Zenner Hessware. „Sie wollen sich auch im Bereich der Elektromobilität als Dienstleister für Städte, Quartiere oder regionale Unternehmen positionieren. Der Einstieg in die Elektromobilität hält für sie gleich mehrere Vorteile bereit: Außer dem Erlös aus dem Stromverkauf garantiert beispielsweise der smarte Betrieb der Ladeinfrastruktur eine sichere Netzkontrolle durch die Überwachung und Steuerung von Ladepunkten.“ Ein wichtiger Aspekt, denn je mehr Elektrofahrzeuge an das Netz angeschlossen werden, desto wichtiger wird es, Lastzustände zu überwachen und Ladesäulen intelligent zu schalten. Mit dem CLS-Management von Zenner Hessware ist dies regelkonform möglich.

Um die ganzheitlichen und nachhaltigen E-Mobilitätslösungen in moderne Quartiers- und Smart-City-Konzepte zu integrieren, haben Zenner und GP Joule Connect gemeinsam ein Paket entwickelt, das die CLS- und LoRaWAN-Technologie mit den Mobilitätslösungen kombiniert. Manuel Reich, Geschäftsführer von GP Joule Connect ist sich sicher: „Mit Zenner haben wir den idealen Partner gefunden um Energieversorgern den Ausbau der E-Mobilität ganzheitlich, zukunftsweisend und rechtskonform zu ermöglichen. Zenners umfassende IoT-Kompetenzen ergänzen unser 360 Grad Angebot für die neue Mobilität um einen entscheidenden Baustein. Diese Verknüpfung ist speziell für die Zusammenarbeit mit Energieversorgern unabdingbar.“

Datenübertragung via Smart Meter Gateway

Von 2021 an werden E-Ladestationen ab einem Verbrauch von über 6.000 kWh zu Pflichteinbaufällen für das Smart Meter Gateway (SMGW). Ladepunkte müssen dann konform zu den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) gesteuert werden. So können aber auch die Vorteile von §14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) voll ausgeschöpft werden. Der besagte Paragraph stellt den Betreibern netzdienlich steuerbarer Verbrauchseinrichtungen ein reduziertes Netzentgelt in Aussicht. Voraussetzung hierfür ist der aktive EMT der Zenner Hessware. Damit steht eine integrierte Lösung für die Steuerung von Ladeinfrastruktur inklusive Datenübertragung via SMGW zur Verfügung.

E-Mobilität als Smart-City-Lösung

Um Ladeinfrastrukturen in moderne Smart-City-Konzepte zu integrieren, hat Zenner eine LoRaWAN-gestützte Smart-Parking-Lösung entwickelt, die den tatsächlichen Belegungszustand der Parkfläche vor einer Ladesäule anzeigt. Zwar können Betreiber von Ladesäulen meist feststellen, ob ein strombetriebenes Fahrzeug gerade aufgeladen wird. Unklar bleibt aber, ob ein vermeintlich freier E-Parkplatz nicht tatsächlich durch ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor blockiert wird. Indem Informationen über den Betriebszustand der Ladesäule und den Belegungszustand der Parkfläche auf einer Plattform miteinander in Beziehung gesetzt werden, lassen sich per App verlässliche Informationen über freie und funktionsbereite Ladeparkplätze in Echtzeit zur Verfügung stellen.

E-Mobilität mit erneuerbaren Energien

Ein weiteres neues Geschäftsmodell stellt die Kombination von PV-Anlagen und E-Ladepunkten dar. Ortsansässige Firmen, der kommunale Querverbund oder auch Privathaushalte haben die Möglichkeit, mittels Photovoltaik den Strom für ihr E-Auto selbst zu produzieren – nachhaltig und zu günstigen Tarifen. Die Kombination von erneuerbaren Energien und Elektromobilität vollendet somit quasi die Sektorenkopplung in Gebäuden und Quartieren. Besonders in der Kommunal- und Privatwirtschaft setzt sich dieses Konzept zunehmend durch.

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