Musikstreaming-Dienst im Energiecheck Mit Spotify Strom sparen

Wichtiger als der Anbieter ist beim Musikstreaming eine stabile Internetverbindung und eine gute Bandbreite.

Bild: iStock; hocus-focus
30.07.2018

Jeder zweite Deutsche nutzt mittlerweile Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music oder Tidal. Hierbei ein wichtiger Kostenfaktor ist der Stromverbrauch. Die Überraschung: dieser fällt kaum ins Gewicht.

Der Energieversorger E.on hat den geringen Stromverbrauch nun bestätigt. Denn es wird tatsächlich in einem Jahr nur rund ein Cent für den Spotify-Strom fällig, wenn täglich 30 Minuten Musik mit dem Smartphone gestreamt werden.

YouTube zieht am meisten Strom

Dabei kommt es auch nicht auf den Anbieter an: Amazon Music, Apple Music, Spotify und Youtube Music liegen im Verbrauch ihrer Premium-Abomodelle jeweils gleichauf. Einzig die kostenlose Version von Youtube Music sorgt für einen signifikant höheren Akku-Verbrauch. Der Grund: In der Basis-Version stoppt die Musik, wenn die Bildschirmsperre aktiviert wird – zudem werden automatisch Musikvideos abgespielt. Selbst bei niedrigster Bildschirmhelligkeit zehrt das am Smartphone-Akku. Der Verbrauch ist dann mehr als dreimal so hoch wie in der Bezahlversion.

Offline-Modus hilft beim sparen

Wichtiger als der Anbieter sind beim Musikstreaming dagegen eine stabile Internetverbindung und eine gute Bandbreite. Muss sich das Smartphone ständig neue Sendemasten suchen und sich mit ihnen verbinden, wirkt sich das negativ auf die Akku-Laufzeit aus. Gleiches gilt für schlechte oder langsame Internetverbindungen. Beide Faktoren treten etwa bei längeren Zugfahrten auf, bei denen mobile Daten genutzt werden. Stromsparender ist es in solchen Fällen, die Lieder im WLAN herunterzuladen und unterwegs den Offline-Modus der Streaming-Apps zu nutzen.

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