Konnektivität und Kollaboration Mit AR und Cloud Services ins Digital Engineering der Zukunft

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Auf 420 Quadratmeter präsentiert Eplan gemeinsam mit der Schwestergesellschaft Cideon neue Entwicklungen zum Thme Kollaboration und Konnektivität im Engineering (Bild aus 2017).

Bild: Eplan
10.04.2018

Eplan präsentiert auf der Hannover Messe gemeinsam mit PTC und Lenze verschiedene Use Cases. So zeigt das PTC-Beispiel eine Augmented Reality-Anwendung, die per Tablet den Servicetechniker mit wichtigen MCAD und ECAD-Daten versorgt. Mit Lenze wurde im Bereich Asset Management die weitere Verwendung von Engineeringdaten auf Basis eines neuen Cloud-Services entwickelt.

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Mit einem neuen Standkonzept und einer zentralen Ausrichtung auf Konnektivität und Kollaboration präsentiert Lösungsanbieter Eplan die neuen Engineering-Trends. Ausgehend von der Eplan Plattform in ihrer kommenden Version 2.8 zeigt das Unternehmen neue und ergänzende Lösungen, die auf Cloud-Technologie basieren. Beim Standdesign in Hannover kommt diesmal Augmented-Reality-Technologie zum Einsatz. Besucher können auf einer Galerie im Obergeschoss per Tablet eine zusätzliche virtuelle Dimension erleben. Alle nterschiedlichen Use Cases zahlen auf ein Thema ein: Vernetzte Lösungen, die das Thema Industrie 4.0 mit Leben füllen. Eplan und Cideon setzen dafür auf Kollaborationen mit Branchenpartnern wie PTC und Lenze, um Kundenanwendungen mit Hilfe von State-of-the-Art-Technologien wie AR und Cloud voranzutreiben.

Cideon und SAP präsentieren wechselseitig ihre Lösungen im Themenfeld SAP PLM am Messestand in Halle 6 sowie am SAP-Stand in Halle 7. Eplan ist zudem am eClass- sowie am Smart Factory KL-Stand in Halle 8 vertreten und demonstriert im Rahmen von „Smart Engineering and Production 4.0“ gemeinsam mit Phoenix Contact und Rittal innovative 4.0-Konzepte – ebenfalls in Halle 8.

Mechatronisches Engineering 4.0

Per Augmented-Reality-Plattform ThingWorx von PTC verbinden sich die Engineering-Komponenten aus dem digitalen Aufbau einer Maschine im 3D-MCAD-Modell mit den dazugehörigen ECAD-Schaltplänen von Eplan. Dafür genügen der Blick durch ein Tablet und ein Fingertipp: Berührt man eine elektromechanische Komponente auf dem Tablet, die mit dem physikalischen Objekt verknüpft ist, öffnet sich automatisch die Dokumentation in Eplan. Sie zeigt den Motor mit all seinen elektrischen Kennwerten und logischen Abhängigkeiten innerhalb des ECAD-Schaltplans an. Ein Tipp mit dem Finger auf eine weitere Anlagenkomponente im Schaltplan genügt, um wieder in die MCAD-Ansicht zu wechseln. Die digitale Datenbasis liefert das Eplan Projekt künftig direkt aus der Cloud. Komponentendaten können dabei über das Eplan Data Portal eingebunden werden.

„Eplan setzt bereits auf mehrere cloudbasierte Engineering-Tools“, erklärt Haluk Menderes, Geschäftsführer bei Eplan. „Mit einem eigens entwickelten Dienst auf Basis von Microsoft Azure gehen wir jetzt einen wichtigen ersten Schritt, das Eplan Projekt in die Cloud zu bringen.“ Der Nutzen einer verstärkten Ausrichtung auf Cloud-Solutions liegt dabei für ihn auf der Hand: „Über die Cloud haben die Nutzer immer einen sicheren Zugriff auf die aktuellen Datensätze – und das jederzeit, standort- und abteilungsübergreifend, egal über welches Endgerät. Da-raus ergibt sich ein messbarer Zeitgewinn und eine deutliche Steigerung der Effizienz im Engineering.“

Die neuen Möglichkeiten der Cloud eröffnen auch dem Automatisierungsspezialisten Lenze innovative Chancen, die eigene Cloud-Anwendung automatisiert mit Komponenten zu befüllen. Über die von Eplan bereitgestellte API werden relevante Komponenten einer Maschine (Assets) strukturiert aus dem Eplan Cloud Projekt für das Asset Management übertragen. Das spart nicht nur Zeit, sondern schließt auch Fehler bei der Zuordnung aus.

Vorschau: Eplan Cogineer Advanced

Auf der Hannover Messe 2018 präsentiert Eplan einen Vorgeschmack auf die nächste Ausbaustufe von Eplan Cogineer: Mit Cogineer Advanced bietet Eplan die Automatisierungssoftware künftig rein als Cloud-Solution (Software as a Service) an. Die beiden Funktionsbereiche Designer und Project Builder werden damit in Zukunft ausschließlich als cloudbasierte, separate Lizenzen nutzbar sein. Dabei ist für Datensicherheit gesorgt: Die Nutzungsrechte für den Designer, in dem Regelwerke und Makros für die automatisierte Schaltplanerstellung definiert werden, können über eine neue Rechteverwaltungsfunktion klar definiert werden.

Seit der SPS IPC Drives wurden 18 neue Hersteller im Eplan Data Portal integriert – die Gesamtzahl der beteiligten Unternehmen steigt damit auf 224. Die Zahl der monatlichen Downloads hat sich bei rund einer Million eingependelt. Auch die Zahl der Anwender im Portal ist durchaus imposant: Über 170.000 Benutzer sind jetzt im Portal registriert und mit rund 820.000 Artikeldaten findet jeder schnell die passende Komponente für sein Projekt.

Eplan und Cideon auf der Hannover Messe vom 23. bis zum 27. April 2018: Halle 6, Stand H30.

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