Condition Monitoring für Pumpen Mehr als nur Daten: Zustandsüberwachung zeigt Missstände bei Pumpen

GRUNDFOS GmbH

Der Condition Monitor CMU ist für alle mehrstufigen, Kreisel- oder Inline-Pumpen der CR-Pumpenbaureihe von Grundfos erhältlich und ist auch für bereits in Betrieb befindliche Pumpen einsetzbar.

Bild: Grundfos
22.06.2018

Eine neue Pumpenzustandsüberwachung hilft Betreibern von Pumpenanlagen, Prozessausfälle zu vermeiden und erhöht so die Betriebszeit der Anlagen.

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Grundfos hat auf der Achema 2018 seinen Condition Monitor CMU vorgestellt. Damit lässt sich der Betriebszustand von Pumpen verfolgen. Der CMU meldet außerdem mögliche Prozessausfälle. Er ist in industriellen Anwendungen wie in der Wasseraufbereitung, Temperierung und der Prozessindustrie, aber auch in der Gebäudetechnik und anderen verwandten Anwendungen einsetzbar.

Der Condition Monitor CMU ist für alle mehrstufigen, Kreisel- oder Inline-Pumpen der CR-Pumpenbaureihe von Grundfos erhältlich und ist auch für bereits in Betrieb befindliche Pumpen einsetzbar. Er verwendet einen Einzelsensor, der an der Ablassschraube in der Motorlaterne montiert ist und damit eine einfache Nachrüstung möglich macht. Der Sensor misst eine Vielzahl wichtiger Leistungsdaten mit Hilfe von Beschleunigungsmesser, Thermometer und Ultraschall.

Neben einer Anzeige an der Pumpe selbst kann das Gerät an verschiedene Überwachungssysteme angeschlossen werden. Es verbindet sich drahtlos mit der Grundfos iSolutions Cloud und bietet Benutzern die Möglichkeit, die Einstellungen für Fernwarnungen anzupassen und eine Vielzahl von Grundfos-Diensten zu aktivieren. Die Anbindung an SCADA/BMS/DCS-Systeme erfolgt ebenfalls über Standardkommunikationsprotokolle.

Missstände statt Datendiagramme anzeigen

„Der Grundfos Condition Monitor verfolgt nicht nur den Betriebszustand einer Pumpe, er erfasst auch schwer protokollierbare Bedingungen wie Trockenlauf und Kavitation, die bei der Pumpe zu starken Beschädigungen führen können“, sagt Anupam Bhargava, Vice President von Global Market Segment Industry. „Der wesentliche Unterschied zu anderen Produkten besteht darin, dass dem Anlagenbetreiber hier genau die Missstände aufgezeigt werden, statt nur Datendiagramme zu liefern. Sie erhalten rechtzeitig ein klares Überwachungsergebnis.

Faktoren für schlechte Leistung im Blick behalten

„Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der CMU nicht nur die Vibrationen einer Pumpe nachverfolgt, um Verschleißprobleme in Lagern aufzudecken“, fügt er hinzu. „Die meisten Pumpenausfälle sind auf Prozessausfälle zurückzuführen. So kann ein Trockenlauf etwa schnell zu einer Beschädigung der Wellenabdichtung führen. Das Gerät überwacht nicht nur die Funktionstüchtigkeit einer Pumpe, sondern auch sämtliche Faktoren, die zu einer schlechten System- und Pumpenleistung betragen.“

Dazu gehört beispielsweise auch der Zustand der Lager: eine Warnanzeige wird gelb, wenn die Lager einer Pumpe beginnen, mechanische Beschädigungen anzuzeigen. Auf diese Weise kann der Anwender Wartungsarbeiten planen, wann immer es am zweckmäßigsten ist. Wenn die Warnanzeige rot wird, fordert das Gerät zum schnellstmöglichen Austausch der Lager auf, um Ausfallzeiten zu vermeiden.

Schwerpunkt liegt auf Verfügbarkeit

„Wir bieten diesen Service für Kunden an, denen es auf die Verfügbarkeit der Pumpen ankommt und die sich nicht um die Analyse von Daten kümmern wollen. Mit der Digitalisierung unserer heutigen Welt im Hinterkopf ist uns klar geworden, dass wir eine Lösung schaffen mussten, die verwertbare und praktikable Erkenntnisse liefert und sich nahtlos in andere Überwachungssystemen integriert“, führt Anupam Bhargava weiter aus.

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