29.-30.9.2015 in Bonn Megatrend Digitale Gesundheit

Deutsche Messe AG

27.07.2015

Revolution in der Pharma-Branche? Wie Wearables, Apps, Smart Services und Big Data das Zusammenspiel von Ärzten, Pharmaindustrie, Patienten und Krankenkassen beeinflussen, will eine Cebit-Konferenz aufzeigen.

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23 Millionen Wearables wurden laut der International Data Corporation (IDC) 2014 verkauft. Für 2019 prognostiziert das Marktforschungsunternehmen eine Steigerung auf mehr als 150 Millionen verkaufte Geräte. „Wearables sind ein Megatrend, der auch für den Gesundheitsmarkt von entscheidender Bedeutung ist. Angesichts der Digitalisierung steht die Gesundheitsbranche vor disruptiven Veränderungen: Wearables, Apps, Big Data und Smart Services revolutionieren Zusammenspiel und Kommunikation von Ärzten, Patienten, Krankenkassen, Versicherungen und Pharmaindustrie“, sagt Marius Felzmann, Bereichsleiter CeBIT bei der Deutschen Messe AG. „Wir werden als CeBIT auch diesen Aspekt der Digitalisierung in Form einer Konferenz aufgreifen, die wir zusammen mit unserem Partner Euroforum veranstalten.“

Die vereinfachte Datenerhebung und -auswertung der Dienste werden sich professionelle Therapie, Diagnostik und Versicherungen zu Nutze machen. Auch für Krankenkassen entstehen neue Möglichkeiten in der Gestaltung von Bonusprogrammen. Über diese Ideen und darüber, wie sie umgesetzt werden können, diskutieren unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Kurt Becker (Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft) Experten wie Stephan Klaschka (Geschäftsführer, Deutsches Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung), Mag. Georg Aumayr (Leiter Forschung und Innovation, Johanniter Österreich) und Dr. Max Wunderlich (Leiter Gesundheitsmanagement, Central Krankenversicherung AG) auf der CeBIT-Konferenz Wearable Technologies & Digital Health am 29. und 30. September im Ameron Hotel Königshof in Bonn.

Innovationen sind für das Gesundheitswesen ein Muss. Die Cebit- Konferenz Wearable Technologies & Digital Health thematisiert daher sämtliche Fragen rund um die technischen und rechtlichen Möglichkeiten von Wearables im Gesundheitsmarkt. Außerdem erläutern Experten, mit welchen Anwendungen sich im Klinik-Alltag Diagnosen und Therapien erleichtern lassen. Big Health Data ist ein weiteres Thema der Konferenz, ebenso wie die Frage nach innovativen und lukrativen Programmen für Krankenkassen und Self-Care als Verknüpfung von Quantified-Self-Bewegung und Gesundheitssystem.

Stefan Herzberg und Karen Tilstra, Co-Founder des Florida Hospital Innovation Lab, berichten in einer Live-Schaltung aus den USA am Nachmittag des ersten Konferenztages von ihren Erfahrungen mit „Co-Creation as a way to deal with digitalization and other challenges in healthcare“. Die Vorreiter aus Florida haben es sich zum Ziel gesetzt, den Herausforderungen ihrer Organisation mit kollaborativen Konzepten zu begegnen. Dazu bringen sie Menschen aus den verschiedensten Bereichen der Medizin zusammen, die gemeinsam Lösungen für eine bessere Effizienz innerhalb der Klinik arbeiten.

Neben Fachvorträgen umfasst die Konferenz auch Startup Pitches, bei denen junge Unternehmen wie Glasschair, Health Natives und IT Solutions for Deaf ihre zukunftsweisenden Geschäftsmodelle vorstellen. Glasschair ist beispielsweise eine Smart-Glass-basierte Lösung, die Menschen mit Behinderungen hilft, mobil und unabhängig zu sein, indem die Patienten ihren elektrischen Rollstuhl ausschließlich mit Kopfbewegungen und Sprachbefehlen steuern können. Diese sowie weitere neueste Lösungen können auf der so genannten „Spielwiese“ live getestet werden.

Das detaillierte Programm der Cebit-Konferenz Wearable Technologies & Digital Health ist abrufbar unter: www.euroforum.de/wearables

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