Verschlüsselungstechnik Manipulationssichere FPGAs

Bild: Altera
27.10.2015

Altera und Intrinsic-ID arbeiten gemeinsam daran die Sicherheit von FPGAs und SoCs zu erhöhen. Erreicht werden soll das durch die Integration der PUF-Technologie (Physically Unclonable Function) von Instrinsic-ID in die Bausteine der Stratix-10-Familie von Altera. Bei PUF handelt es sich um eine Verschlüsselungstechnologie für Hardware. Im Gegensatz zu anderen, ähnlichen Techniken ist der Schlüssel dabei nicht an einem bestimmten Ort auf der Hardware gespeichert. Er wird vielmehr aus den physikalischen Strukturen des Bauteils, die bei der Fertigung entstehen, erzeugt. Diese Strukturen im Mikro- und Nanobereich sind für jedes Bauteil einzigartig. Das Klonen von Systemen soll deshalb durch PUF unmöglich werden.

Heutige FPGAs und SoC-FPGAs sind Multi-Funktionsbausteine, die in vielen Anwendungen zum Einsatz kommen und deshalb vor Hackerangriffen oder Manipulationsversuchen geschützt werden müssen. In den Stratix-10-FPGAs und -SoCs von Altera kommt neben der PUF auch noch ein Secure Device Manager (SDM) zum Einsatz. Der SDM erzeugt nach Herstellerangaben ein einheitliches, sicheres Management-System für den gesamten Baustein, einschließlich FPGA Fabric, Hard Processor System (HPS) in SoC-Bausteinen und Embedded Hard-IP- und I/O-Blöcken. Aufgrund der umfassenden Sicherheitsfunktionen eignen sie sich dem Unternehmen zufolge besonders gut für Anwendungen in der Militärtechnik, der Cloud-Sicherheit und der IoT-Infrastruktur.

Die Zusammenarbeit zwischen Altera und Intrinsic-ID ermöglicht Nutzern von Stratix-10-FPGAs und -SoCs die Lizenzierung der PUF-Technologie von Intrinsic-ID in ihren Designs. Als Support steht der Kundendienst von Intrinsic-ID zur Verfügung.

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