So deckt sie einen großen Arbeitskorridor hinsichtlich der möglichen Betriebsspannungen ab. Ihre Nennkapazität beträgt 25Ah. Die LIM25H-Zelle lässt sich mit maximal 24C laden und entladen, der kontinuierliche Lade-/ Entladestrom beträgt 100A. Sie erreicht circa 20.000 Zyklen bei einer Entladetiefe DOD von 50 Prozent beziehungsweise rund 10.000 Zyklen bei DOD 100 Prozent. Beim Laden und Entladen liegt die empfohlene Betriebstemperatur zwischen -10 bis +45 Grad Celsius, die Umgebungstemperatur für die Lagerung bei -20 bis +65 Grad Celsius. Zudem wurden die Module erfolgreich auf ihre Hitzebeständigkeit, Flammenresistenz, Schockresistenz und Bruchsicherheit getestet gemäß JIS-C8715-2, dem japanischen Industriestandard für Elektronik und Elektrotechnik.
Ihre hohe Ladeakzeptanz und Entladeperformance beweist die Zelle auch im Test: Beim Laden ist sie in der Lage, das 24-Fache ihrer Nennkapazität (24 CA) bis zu 14 Sekunden lang zu akzeptieren. Auch beim Entladen erreicht sie bis zu 14 Sekunden lang 24 CA. In beiden Fällen liegt die Umgebungstemperatur bei 25 Grad Celsius. Diese Werte bieten vor allem im Bereich der Rekuperation einen großen Vorteil, wo sehr hohe Ströme für nur kurze Zeit fließen. Die LIM25H-Module eignen sich also insbesondere für Anwendungen, die in sehr kurzer Zeit sehr hohe Ströme speichern oder abgeben müssen. Dazu zählen Anwendungen zur Rückgewinnung von Energie, etwa mittels Bremswirkung. Zum Beispiel lässt sich die Bremsenergie, die ein Zug bei der Einfahrt in den Bahnhof erzeugt, zunächst in der an Bord befindlichen oder stationär installierten Batterie speichern und dann für das Anfahren des Zuges wiederverwenden.
Auch ein Containerkran erzeugt beim Herablassen des Containers Bremsenergie. Diese wird in der Batterie gespeichert und kann dann den Dieselmotor des Kranes in einer Hybridfunktion unterstützen, sodass der Motor kleiner dimensioniert und der Kraftstoffverbrauch reduziert werden kann. Ebenso spielen Anwendungen eine Rolle, bei denen die zyklische Performance der Zelle im Vordergrund steht, wie z. B. ein Schiff im regelmäßigen Fährbetrieb, unbemannte Transportsysteme in der Lager- oder Hafenlogistik sowie USV-Anwendungen in sehr schlechten Netzen mit häufigen und längeren Ausfallzeiten.
