Etikettieren Labeln ohne Handicap

Bild: ICS
24.11.2015

Eine Caritas-Werkstatt, in der Menschen mit geistiger Behinderung als Lohndienstleister arbeiten, gestaltet ihre Abläufe nun effizienter: Sie verwendet nun halbautomatisierte Kennzeichnungssysteme der ICS Group.

Der Caritasverband Singen-Hegau ist mit den Werkstätten St. Primin in Singen sowie St. Michel in Stockach etablierter Lohndienstleister für regionale Industrie- und Handelsbetriebe in den Bereichen Elektronik- und Baugruppenmontage, Metallbearbeitung sowie Holzverarbeitung. Über 200 Mitarbeiter mit geistiger Behinderung sind dafür täglich mit verschiedenen Montage-, Wiege-, Abfüll- und Verpackungsarbeiten betraut.

Um auch in Zukunft als wettbewerbsfähiger Anbieter am Markt agieren zu können, wurde die bisher manuell durchgeführte und zeitintensive Produktkennzeichnung durch die ICS Group teilautomatisiert. Seit Mitte des Jahres 2015 setzt die Caritas Etikettiersysteme der Baureihe eMatrix an den zwei Standorten ein. Diese sind aufgrund ihrer leichten Handhabung optimal für den Einsatz in Behindertenwerkstätten geeignet. Konzept, Abstimmung und Integration der Maschinen übernahm die ICS-Tochter Profi Label (Profi Label).

Die Werkstatt-Mitarbeiter arbeiten durch die Teilautomatisierung effektiver und sparen Zeit beim Etikettieren der Produktverpackungen, wie zum Beispiel beim Kennzeichnen der Kunststoffboxen von Dübeln. Neben der verbesserten Ressourcenauslastung, ist es insbesondere auch der Zugewinn an Motivation, der innerhalb der Caritas-Werkstätten zu spüren ist. Nach außen ist die Caritas nun in der Lage Lohnaufträge zügiger abzuwickeln, Auftragsvolumina zu erhöhen und neue Interessentengruppen anzusprechen.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel