Sensorlose Regelungsverfahren Kostal übernimmt Bitflux

Nach Vertragsunterzeichnung (von links nach rechts): Dirk Fedder (Leiter Business Unit Drives bei Kostal Industrie Elektrik), Andreas Kostal (Geschäftsführer von Kostal), Dirk Paulus (Mitgründer von Bitflux), Peter Landsmann (Mitgründer von Bitflux), Sascha Kühl (Geschäftsführer von Bitflux) und Dr. Manfred Gerhard (Geschäftsführer von Kostal Industrie Elektrik).

Bild: Kostal
19.07.2019

Vor Kurzem hat Kostal Industrie Elektrik die Geschäftsanteile der Firma Bitflux, einem Spezialisten für sensorlose Regelungstechnik, übernommen. Bitflux wird im Zuge dessen Teil der Kostal-Gruppe und firmiert künftig unter Kostal Drives Technology.

Bitflux ist 2016 aus dem renommierten Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik von Prof. Dr. h. c. Ralph Kennel der Technischen Universität München hervor gegangen. Ihre drei Gründer Dirk Paulus, Peter Landsmann und Sascha Kühl haben ein innovatives Pulsinjektionsverfahren entwickelt und zum Patent angemeldet. Mit dessen Hilfe haben Unternehmen die Robustheit von Antriebssystemen bereits in zahlreichen Kundenapplikationen signifikant erhöhen können, während sich die benötigte Motorgröße sowie das Risiko von Störungen und die Systemkosten reduzierten.

Für Dirk Fedder, Leiter Business Unit Drives bei Kostal Industrie Elektrik, bietet die Akquisition von Bitflux die einmalige Chance, die strategische Positionierung als Marktführer für dezentrale Antriebstechnik weiter auszubauen. Die Basis für diese Position am Markt liefert die soeben um die zwei neuen Mitglieder Inveor MP und Inveor MP Modular erweiterte Inveor-Antriebsreglerplattform.

Sensorlose Regelungsverfahren optimieren

Aber auch für Bitflux eröffnet die Akquisition spannende Optionen, wie Sascha Kühl, Geschäftsführer von Bitflux, skizziert: „Durch die Verbindung von Kostal und Bitflux ergeben sich für beide Seiten strategische Vorteile und Synergien. Ziel ist es, die Performance sensorloser Regelungsverfahren noch weiter anzuheben und elektrische Antriebssysteme weiter hinsichtlich Kosten und Energieeffizienz zu optimieren.“

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