Ungewollten Überdruck verhindern Kälteresistente Berstscheiben für den Einsatz an Kryostaten

REMBE® GmbH Safety + Control

Ein Kryostat am Karlsruher Institut für Technologie, der durch Berstscheiben von Rembe vor Überdruck geschützt wird.

Bild: Rembe
17.08.2018

Als Organisationseinheit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) liegt der Schwerpunkt des Instituts für Technische Physik (ITEP) auf Supraleitung und Kryotechnik. Um bei Letzterem eine dauerhaft dichte Druckentlastung zu gewährleisten, kommen seit 1996 Berstscheiben eines deutschen Berstscheibenherstellers zum Einsatz.

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Das ITEP ist mit einem praxisorientierten Leistungsprogramm eine feste Größe im nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungssektor. Aktuell beschäftigen sich die Wissenschaftler unter anderem mit Kernfusion, Komponenten der Energietechnik und der Entwicklung von Höchstmagnetfeldern.

Um Auftraggebern und Kunden die gewünschten Dienstleistungen erbringen zu können, verlässt sich das Institut auf sein Equipment. Dazu zählen auch die seit 1996 im Einsatz befindlichen Berstscheiben von Rembe am Kryostaten. Die Produkte des Unternehmens schützen Kryostaten und andere Behälter beziehungsweise Anlagenteile vor ungewolltem Überdruck und Vakuum.

Berstscheiben vereisen nicht

„Kryogene Prozesse und Anwendungen sind eines unserer Steckenpferde“, sagt Stefan Rüsenberg, Leiter Technical Sales bei Rembe. Fertigungsleiter Friedhelm Kesting ergänzt: „Von der Tiefseeanwendung bis zum Weltraumsatelliten haben wir schon verschiedenste Prozesse abgesichert. Zu hören, dass unsere Berstscheiben so lange einen zuverlässigen Schutz bieten, macht mich persönlich stolz.“

Bei Kryostaten kommt es laut Hersteller vor allem darauf an, dass die eingesetzte Druckentlastung dauerhaft besonders dicht ist. Deshalb empfiehlt Rembe geschweißte Kompaktberstscheiben, die nebst der geringen Leckagerate auch ein Ansprechen bei niedrigen Berstdrücken und eine hohe Vakuumbeständigkeit bieten sollen. Den großen Vorteil der Berstscheibe gegenüber einem Sicherheitsventil sehen Rembe-Mitarbeiter darin, dass eine Berstscheibe, im Gegensatz zu einem Sicherheitsventil, nicht vereisen kann.

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