pac-Träger (Promotion) Integration? Läuft wie auf Schienen

Ideal für Projekte mit hohen Kanalzahlen: Der pac-Träger spart wertvolle Zeit und erhöht die Sicherheit beim Anschluss von Ex i-Feldgeräten an I/O Karten gängiger Automatisierungssysteme.

Bild: R.Stahl
16.11.2021

In explosionsgefährdeten Bereichen von Anlagen der Prozessautomatisierung wird ihr eine tragende Rolle zuteil: Die Zündschutzart Eigensicherheit (Ex i) limitiert den Energiefluss in Stromkreisen zwischen Energiequelle, Verbraucher und Kabeln. Für eigensichere Feldgeräte wie Sensoren, Messumformer oder Magnetventile werden dafür meistens Ex i Trennstufen (eigensichere Trennbarrieren) verwendet. Mittels einer speziellen Schutzschaltung begrenzen sie die Energiemenge innerhalb eines Stromkreises fehlersicher auf ein nicht zündfähiges Maß und sorgen für eine galvanische Trennung.

Mit einem weltweit einzigartigen Konzept bietet R. STAHL die Möglichkeit, all die Vorteile seiner Ex i Trennstufen in einem kompakten System zu vereinen. Der pac-Träger 9295 erlaubt die benutzerfreundliche Integration des gesamten Produktspektrums von R. STAHL ISpac-Trennstufen für eine sehr kostensparende und sichere Installation. Eine Innovation, die sich ideal für Projekte mit hohen Kanalzahlen eignet und die Verdrahtung und Montage deutlich vereinfacht sowie das Risiko von Fehlverdrahtungen reduziert.

Eine Innovation, die (nicht) zündet

Durch die werkzeuglose Installation reduziert sich deren Dauer um mehr als 40 Prozent im Vergleich zur üblichen Einzelverdrahtung. Völlig problemlos und fehlerfrei gelingt die Integration in alle gängigen Automatisierungssysteme von Herstellern wie ABB, Emerson, Honeywell, Schneider Electric, Siemens und Yokogawa. Das geringere Risiko von Fehlverdrahtungen ist vorkonfektionierten Verbindungskabeln zu verdanken. Während die Installationskosten sinken, steigen Sicherheit und Signaldichte. Denn der pac-Träger integriert Ex i-Signale mit 8- und 16-Slot-Ausführungen für bis zu 32 Kanäle. Mehr noch: Im Schaltschrank benötigt der pac-Träger lediglich 110 mm Breite. Eine optionale HART Mux-Kommunikation erfordert nur 36 mm zusätzlich.

Kein Platz hingegen ist für Bedenken zur Verfügbarkeit, denn das Design überzeugt mit einer robusten und vibrationsbeständigen Konstruktion, die sich auch für den Einsatz in rauen industriellen Umgebungen ideal eignet. Hohe Verfügbarkeit ist der Schlüssel für eine qualitativ hochwertige verfahrenstechnische Fertigung. Nicht umsonst wurde der pac-Träger entsprechenden Härte-Tests unterzogen. Fixiert werden die eingerasteten ISpac-Module an zwei Punkten: DIN-Schiene und Klemme zum Nicht-Ex-Bereich. Der Träger wird entweder fest auf einer DIN-Schiene verrastet oder direkt auf einer Montageplatte verschraubt.

Der Anschluss an zwei redundante 24-V-DC-Stromversorgungen ist optional möglich. Sollte eine der beiden Versorgungen ausfallen, ist der weitere Betrieb der ISpac Trennstufen gewährleistet. Damit Hilfsenergie-Ausfälle sowie Leitungsfehler wie Drahtbruch oder Kurzschluss nicht unbemerkt bleiben, kommt eine Sammelfehleranzeige mit LED sowie Fernsignalisierung mit Meldekontakt zum Einsatz. Anwender wissen somit jederzeit um den Zustand der ISpac-Trennstufen im laufenden Betrieb und profitieren von bestmöglicher Verfügbarkeit.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Integrationslösung für Automatisierungssysteme aller namhaften Hersteller

  • Schnelle, einfache Installation auf DIN-Schiene oder Montageplatte

  • Robustes, vibrationsbeständiges Design mit 8- und 16-Slots für bis zu 32 Kanäle

  • Für raue industrielle Umgebungen geeignet

  • Redundante Versorgung mit Ausfallmeldung

  • Platzsparend im Schaltraum und Feld

  • Optionale Auskopplung von HART-Signalen

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel