Folgekosten durch Elastomerdichtungen aus dem Weg gehen Gemü entwickelt Dichtmethode ohne Verschleiß-anfälligen O-Ring

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG

Beispielkonfiguration einer iComLine mit O-Ring-freier Abdichtung.

Bild: Gemü
10.08.2018

Defekte O-Ringe können direkte und indirekte Folgekosten durch Maschinenstillstände, Rückrufaktionen oder Umweltschäden verursachen. Beim Einsatz von Chemikalien und Additiven sowie erhöhten Temperaturen stoßen die genannten Elastomerdichtungen schnell an ihre Verschleißgrenzen. Gemü hat deshalb eine Dichtmethode ohne O-Ring entwickelt.

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Bei der O-Ring-freien Dichtmethode für die Gemü iComLine greifen zwei aufeinander abgestimmte Konturen ineinander und sollen dadurch eine dauerhaft sichere Abdichtung gewähren. Das Dichtprinzip spart damit nicht nur die zusätzlichen Kosten für die Elastomerdichtungen, sondern erhöht auch die Lebensdauer der modularen Ventillösungen.

Nahezu totraumfrei

Die Dichtungsmethode ermöglicht eine nahezu totraumfreie Abdichtung. Durch die verbesserte Anbringung von Zubehörteilen und zusätzlichen Anschlüssen an die verschiedenen Mehrwege-Ventilblöcke wird zudem der modulare und dadurch flexible Aufbau der iComLine-Blocklösungen unterstützt.

Die Verbindung und Verpressung der beiden Dichtkonturen wird je nach Anforderungen mittels Edelstahl-Schrauben oder durch ein direkt in den Mehrwege-Ventilblock PC50 gespantes Gewinde sichergestellt.

Anpassbare Blocklösung

Das Verbindungsprinzip ist für alle Mehrwege-Ventilblöcke PC50 iComLine aus dem Werkstoff PTFE erhältlich. Es ist für einen Betriebsdruck von bis zu 6 bar qualifiziert und kann bei Medientemperaturen von -10 bis 150 °C eingesetzt werden.

Die Blocklösungen sind in den Nennweiten 3/8“ und 1/2“ verfügbar. Weitere Nennweiten sollen auf Anfrage qualifiziert und kundenspezifisch angeboten werden können.

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