Detektion und Sofortmaßnahmen Gefahrstoffleckage detektiert – Versicherungsschutz aktiviert

DENIOS SE

Der Leckage-Sensor alarmiert im Notfall, sodass Sofortmaßnahmen eingeleitet werden können.

Bild: Denios
02.09.2022

Öle, Pflanzenschutzmittel, Säuren oder Laugen – wenn flüssige Gefahrstoffe auslaufen, zählt schnelles Handeln, sonst drohen ernste Schäden für Mensch und Natur. Betreiber sind daher gesetzlich verpflichtet, im Unternehmen entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Nur so kann im Ernstfall schnelle und zielgerichtete Hilfe geleistet werden.

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Ein Unternehmen für die sichere Lagerung und das Handling von Gefahrstoffen, die Denios Se, hat genau für dieses Szenario das Gefahrstoff-Leckage-Warnsystem Spillguard Connect entwickelt. Bei auslaufenden Gefahrstoffen schlägt dieses umgehend optisch, akustisch und digital Alarm, so dass Schlimmeres verhindert werden kann. Zusammen mit der R+V Versicherung will das Unternehmen nun noch einen Schritt weiter.

Käufer des Spillguard Connect sollen bei entsprechender Zusatzorder von einer umfassenden Ersthilfe profitieren: Wird im Leckage-Fall ein Alarm ausgelöst, können Betroffene diese bei Tag und Nacht telefonisch melden und entsprechende Assistance-Sofort-Leistungen in Anspruch nehmen. Die Partner integrierten ein Versicherungspaket.

Keine Seltenheit: Gefahrenstoffleckagen

Trotz guter Schutzvorkehrungen und entsprechender Schulungen sind Gefahrstoffleckagen in Betrieben keine Seltenheit. Und wenn es dann doch passiert, gilt es, die Gefahrenlage schnell und genauestens einzuschätzen, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Eine weltweit einzigartige Option, zu jeder Zeit über entsprechende Leckagen informiert zu sein, ist es, den vollkommen autarken und vielfältig einsetzbaren Leckage-Sensor Spillguard Connect in Betrieb zu nehmen. Dieser kann nicht nur in Auffangwannen für auslaufende Gefahrstoffe platziert werden, sondern zum Beispiel auch unter Maschinen, die mit Öl betrieben werden, oder Leitungen, die schwer zugänglich sind.

„Bei Kontakt mit austretenden flüssigen Gefahrstoffen meldet der Sensor die Leckage neben einem optischen und akustischen Signal vor Ort auch mit einer Benachrichtigung per E-Mail und/oder einer Alarm-SMS aufs Smartphone, Tablet oder den PC“, sagt Horst Rose, Chief Sales & Marketing Officer bei Denios. So erreicht die Notfall-Meldung zum Beispiel auch am Wochenende oder nach Betriebsschluss zuverlässig den, oder wahlweise auch die richtigen Empfänger.

Sind mehrere Sensoren im Einsatz, kann über die Web-Applikation Denios Connect genau erfasst werden, welcher Sensor in welcher Auffangwanne den Alarm abgibt. In großen Produktionsanlagen mit mehreren Hallen kann diese Zusatzinfo im Ernstfall eine wertvolle Zeitersparnis bedeuten. Auch die wichtige Information, um welchen Gefahrstoff es sich handelt, kann der Anwender dem Sensor zuordnen. Mit diesem Wissen können passend zur Gefahrenlage die nächsten Schritte eingeleitet werden.

Nach Detektion greifen Versicherungsschutz und Sofortmaßnahmen

Mit der Feststellung einer Leckage müssen umgehend geeignete Sofort-Maßnahmen zur Schadenminimierung getroffen werden. Um Betreiber dabei bestmöglich zu unterstützen, bietet Denios zusammen mit der R+V Versicherung und der Kravag Umweltschutz und Sicherheitstechnik (Kuss) einen neuen Notfall-Service beim Kauf eines Spillguard Connect an. Wenn ein Kunde nach einer Warnmeldung vor Ort ausgeschlossen hat, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, kann er sich direkt per Hotline bei dem R+V-Dienstleister Kravag Umweltschutz und Sicherheitstechnik melden. Dieser leistet telefonische Ersthilfe und organisiert einen Notfall-Einsatztrupp zur fachgerechten Beseitigung der Leckage sowie zur Eindämmung der unmittelbaren Gefahr.

„Unsere Spezialistinnen und Spezialisten für Umweltschäden gewährleisten eine Rufbereitschaft rund um die Uhr“, erklärt Frank-Helge Richter, Schaden-Sachverständiger bei der Kuss. Die Umweltexpertinnen und -experten nehmen bereits ausgetretene Gefahrstoffe auf. Mit Hilfe von zum Beispiel Bindemitteln, Ölsperren oder Kanalblasen verhindern sie, dass sich die Flüssigkeiten weiter ausbreiten. Außerdem führen sie sowohl eine Notreparatur am Behälter beziehungsweise der Anlage durch als auch im Bedarfsfall eine entsprechende, korrektive Verlagerung. Weiteres Austreten am Ort des Geschehens wird auf diese Weise verhindert.

Zusatzleistungen sind kein Ersatz für Umweltschaden-Versicherung

Die Hilfeleistungen, die im Rahmen der Kooperation enthalten sind, bieten zusätzlichen Schutz vor Umweltschäden – sie entbinden Betreiber allerdings nicht von der Betriebshaftpflicht bei Umweltschäden. Für Firmen, die besonders umweltgefährdende Tätigkeiten ausüben oder gefährliche Stoffe verwenden oder lagern, gilt eine verschuldensunabhängige Haftung. Daher ist es häufig sinnvoll, eine Umweltschaden-Versicherung abzuschließen.

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