Open-Source-Cloud Gaia-X-kompatible Cloud gestartet

Die neue Public Cloud ist eine der ersten verfügbaren Gaia-X-kompatiblen Angebote.

Bild: iStock, Just_Super
07.12.2020

Das neue Public-Cloud-Angebot ist vollständig Open Source und basiert auf dem Sovereign Cloud Stack, der Teil von Gaia-X ist. Kunden erhalten eine flexible und DSGVO-konforme Cloud-Infrastruktur sowie umfangreiche Managed Services.

Plusserver, Gründungsmitglied der Gaia-X-Initiative, startet mit Pluscloud open eine zu Gaia-X kompatible Open-Source-Cloud. Die Pluscloud open basiert gänzlich auf dem Sovereign Cloud Stack (SCS) und setzt ausschließlich auf Open Source, um Kunden maximale Freiheit und Unabhängigkeit von proprietärer Cloud-Technologie zu ermöglichen.

Die SCS-Technologie macht Datenströme und die Funktionsweise der betriebenen Infrastruktur transparent nachvollziehbar. Kunden erhalten zudem verbesserte Cloud-Portabilität und die Möglichkeit, verteilte und föderierbare Systeme zu realisieren. Erste Kunden testen bereits seit einiger Zeit die neue Pluscloud open im Rahmen von Projekten.

Flexibles Cloud-Angebot auf Basis des SCS

Durch den Einsatz des Open Source Codes des SCS wird Interoperabilität sowie Transparenz garantiert und ein Vendor Lock-in vermieden. Die Pluscloud open ist eines der ersten verfügbaren Gaia-X-kompatiblen Angebote. Dank der Föderierbarkeit können Kunden der Pluscloud open Cloud-Dienste über verschiedene Provider hinweg sicher und flexibel beziehen. Nutzer der Pluscloud open verfügen somit über anbieterunabhängige Technologie zur datenschutzkonformen Verarbeitung von Daten und Anwendungen in einer transparenten Open Source Cloud.

Mit Pluscloud open will Plusserver ein Fundament für eine leistungs- und wettbewerbsfähige sowie sichere Dateninfrastruktur für Europa legen. “Wir kommen mit der Pluscloud open dem Ruf vieler Unternehmen nach, die eine daten- und technologiesouveräne Cloud suchen. Wir freuen uns, als einer der ersten Anbieter eine Gaia-X-konforme Cloud-Lösung auf den Markt zu bringen,” erklärt Dr. Oliver Mauss, Chief Executive Officer von Plusserver.

Hohe Sicherheitsstandards

Um den hohen Anforderungen der Kunden mit Blick auf Datenschutz und Sicherheit sowie Funktionalität gerecht zu werden, bietet Plusserver die Pluscloud open an allen seinen vier DSGVO-konformen Cloud-Standorten in Deutschland an. Bei Bedarf sorgt eine Site-to-Site-Verbindung für Georedundanz und damit für Ausfallsicherheit von Anwendungen.

Für eine leichte Bedienbarkeit stehen ein webbasiertes Interface sowie eine API für die Automatisierung in der Cloud zur Verfügung. In Kombination mit einem Edge Gateway, Load Balancing sowie einer technischen Basis für Container Workloads ermöglicht die Pluscloud open eine einfache und freie Skalierung von Ressourcen. Das soll eine reibungslose Entwicklung und den stabilen Betrieb von Anwendungen ermöglichen.

Optional stehen umfangreiche Managed Services bereit, von Selfservice-Lösungen bis hin zur kompletten Konfiguration und dem Betrieb durch Plusserver.

Allen Interessenten stellt Plusserver am 9. Dezember 2020 die neue Cloud-Infrastruktur näher vor.

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