Update der thermischen Simulationssoftware Release 13 von 6-Sigma-ET ist da

ALPHA-Numerics GmbH

Die neueste Version von 6SigmaET ermöglicht es Ingenieuren, das Problem der thermischen Drosselung durch die Spezifikation komplexer Leistungstemperaturregler zu lösen.

Bild: Alpha-Numerics
12.12.2018

Future Facilities hat die dreizehnte Version seiner thermischen Simulationssoftware 6-Sigma-ET veröffentlicht. Die neueste Version enthält weitere Neuerungen, welche den Funktionsumfang steigern, die Simulationsgeschwindigkeit erhöhen und eine größere Kompatibilität mit gängigen Elektronik- und Produktdesign-Tools gewährleisten. .

Das neue Release unterstützt den direkten Import von STEP- und IGES-Modellen in die thermische Simulationssuite und bietet eine tiefgreifende Integration von bereitgestellten CAD-Daten. Materialeigenschaften - wie Wärmewiderstand, Emissionsgrad oder elektrischer Übergangswiderstand - können sowohl auf einzelnen CAD-Flächen als auch auf dem gesamten Festkörper festgelegt werden, was die Flexibilität und den Einsatz von CAD-Modellen erheblich erweitert. Die Leiterplattenmodellierung wurde verbessert, so dass Anwender Teile ihrer Leiterplatte noch detaillierter simulieren können.

6SigmaET's Release 13 implementiert ein Neutral File Format, das den Austausch von thermischen Modellen zwischen Simulationswerkzeugen ermöglicht. Dies wird Unternehmen wie Mikroprozessor-Designern, Netzteilherstellern und Subassembly-Designern helfen, Daten einfach mit ihren Kunden auszutauschen.

Eine Simulation von „thermal throttling“ wird möglich

Eines der Hauptmerkmale bei der Entwicklung von Release 13 war es, die Simulation von „thermal throttling" zu ermöglichen. Wenn die Zentraleinheit (CPU) überhitzt, wird eine Drosselung vorgenommen, um die vom Chip erzeugte Wärmemenge zu reduzieren. Um die Auswirkungen auf die Leistung und das Benutzererlebnis zu verringern, müssen die Höhe der Drosselung und das Design des Leistungsprofils sorgfältig geprüft werden.

Um dies zu erreichen, können Benutzer komplexe Leistungs-/Temperatur-Zusammenhänge festlegen und diese temperaturabhängige Drosselung simulieren. Dies kann durch mehrere Leistungs-/Temperaturkurven, die die Differenz der Prozessorgeschwindigkeiten darstellen, oder über eine externe Schnittstelle wie Matlab erfolgen, um die Verlustleistung von Komponenten in der Simulation zu steuern.

Weitere Ergänzungen sind temperaturabhängige Flüssigkeitseigenschaften, Verbesserungen an zeitabhängigen Modellen und der Import von Objektparametereinstellungen über CSV-Dateien.

Wichtig ist eine flächendeckende Funktionsweise

Tom Gregory, Produktmanager bei Future Facilities, sagte: „Dieses Update ist ein weiterer wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass unsere Produkte den sich ständig ändernden Anforderungen der heutigen Wärmetechniker gerecht werden. Angesichts der Vielzahl unterschiedlicher Designtools und Softwareformate, die heute im Einsatz sind, ist es wichtig, dass die Produkte zur thermischen Simulation nahtlos und flächendeckend funktionieren.

Zusätzlich zur Kompatibilität setzt Release 13 unser Bestreben fort, die schnellstmöglichen Lösungszeiten zu erreichen, ohne Kompromisse bei der Genauigkeit einzugehen. Indem wir auf den Rückmeldungen unserer Kunden aufbauen und die neuesten Fortschritte in der thermischen Simulation integrieren, freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Release 13 die schnellste und leistungsfähigste Version von 6SigmaET sein wird."

Alpha-Numerics aus Nastätten ist ein Spezialist für Elektronikkühlung und bietet fachkundige Beratung sowie entsprechende Softwarewerkzeuge für alle Kunden, die Elektronik in irgendeiner Form kühlen müssen. Als deutsche Industrievertretung der Future Facilities werden ausschließlich deren Simulations- und RZ-Managementsoftware angeboten, mit welcher auch die Dienstleistungs- und Beratungsaufgaben unterstützt werden.

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