Flexible Mitnehmeranbindung für lange Verfahrwege Führung für Energiekette

Bild: Tsubaki Kabelschlepp
05.10.2017

Bei Anwendungen mit erhöhtem seitlichem Versatz kann es zu einer starken Querbelastung der Energiekettenführungen kommen. Um Ungenauigkeiten der Kanalausrichtung oder etwaigen Verschleiß der Rollen auszugleichen, bedarf es einer flexiblen Mitnehmeranbindung.

Tsubaki Kabelschlepp bietet mit dem Floating Moving Device eine sichere und robuste Lösung, die sich auch für raue Umgebungen eignet. Das Floating Moving Device schafft eine flexible Verbindung zwischen der Energiekette und dem Mitnehmerarm einer Anlage. Anwendungsfelder der Mitnehmer­anbindung sind industriellen Anlagen mit besonders langen Verfahrwegen, Krananlagen in Seewasserumgebung sowie Materialhandling- oder Schüttgutapplikationen.

Bei langen Verfahrwegen, die nicht hundertprozentig gerade verlaufen, muss die Anbindung eine Relativbewegung zwischen dem Anschluss des Energiekettensystems und dem Anlagenmitnehmer gewährleisten, um Ungenauigkeiten auszugleichen und den Verschleiß bei der Führung der Kette zu minimieren.

Integrierte Zugentlastung

Die integrierte Zugentlastung gewährleistet eine sichere Kabelführung sowie eine hohe Systemverfügbarkeit. Darüber hinaus ist eine Kombination mit der Zug-Schubkraftüberwachung des Herstellers möglich. Durch die querbelastungsfreie Führung werden nicht nur die Energieketten geschont, sondern auch Defekte, Störungen und Ausfallzeiten minimiert. Einfache Anschluss- und Montagemöglichkeiten reduzieren zudem die Produktions-, Wartungs- und Instandhaltungskosten für den Anlagenbetreiber. In Verbindung mit dem Steel Guide System (TKSG) lässt sich so der Verschleiß des rollengeführten Systems minimieren.

Für verschiedene Energieketten

Das Floating Moving Device ist in Edelstahl oder Aluminium erhältlich. Es eignet sich für die Kettentypen M0950, M1250, M1300 und TKHD90 von Tsubaki Kabelschlepp. Die Innenbreite ist im 1-mm-Raster verfügbar. Der Toleranzausgleich beträgt horizontal mindestens +/- 30 mm.

Die Standard-Anbindungsmaße der Komponente ermöglichen eine horizontale und vertikale Anbindung, inklusive gleitoptimiertem GO-Modul. Letzteres stellt sicher, dass das Obertrum schnell und kontrolliert auf dem Untertrum abgelegt wird. So wird bei minimalem Verschleiß verhindert, dass die Kette in der Führung aufsteigt. Auch der Bahnhof in der Schubendstellung bleibt durch die kleinere Schlaufe entsprechend kurz und braucht nur wenig Platz.

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