News Fresenius ohne Biotech

16.07.2013

Nach der Ankündigung im Dezember 2012, sich auf seine Sparten Medical Care, Kabi, Helios und Vamed zu konzentrieren, hat Fresenius den Biotech-Bereich verkauft. Er geht an Neopharm, Israels zweitgrößtes Pharma­unternehmen.

Fresenius hat Fresenius Biotech mit Wirkung zum 28. Juni 2013 an die Unternehmerfamilie Fuhrer verkauft, der Neopharm gehört, das zweitgrößte Pharmaunternehmen Israels. Die Transaktion umfasst beide Produkte - Removab und ATG-Fresenius S.

Im Dezember 2012 hatte Fresenius angekündigt, sich künftig auf seine vier Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed zu konzentrieren.

Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: "Der Verkauf unterstreicht die klare Ausrichtung auf unsere Kerngeschäfte. Wir werden die Wachstumschancen in unseren vier Unternehmensbereichen weiter gezielt nutzen. Das Biotechnologie-Geschäft sehen wir bei Neopharm, einem Unternehmen mit unternehmerischer Weitsicht und hervorragender Entwicklung im Pharmabereich, bestens aufgehoben."

David Fuhrer, Chairman und CEO von Neopharm, sagte: "Mit der Übernahme kommen wir unserem strategischen Ziel einen großen Schritt näher, die Neopharm Gruppe zu einem multinationalen und integrierten biopharmazeutischen Unternehmen auszubauen. Wir wollen das Biotechnologie-Geschäft von Fresenius zu einem eigenständigen, schnell wachsenden und innovativen Global Player entwickeln, der auf Therapien seltener lebensbedrohlicher Krankheiten spezialisiert ist. Unser Anspruch ist es, vielen Patienten damit Hoffnung zu geben."

Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Durch den Verkauf von Fresenius Biotech ergeben sich bereits ab Juli 2013 positive Ergebniseffekte im Konzern.

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