Netzqualität verbessern Forschungsprojekt PHI-Factory erfolgreich abgeschlossen

MPDV Mikrolab GmbH

Um Lösungen für mehr Energieeffizenz in einem Betrieb zu entwickeln, sammelte das MES Hydra im laufenden Betrieb relevante Daten.

06.08.2020

Im Rahmen des Forschungsprojekts PHI-Factory, das kürzlich abgeschlossen wurde, zeigte MPDV mithilfe des Manufacturing Execution System (MES) Hydra erneut auf, dass die Interoperabilität mit den unterschiedlichsten Systemen für ein modernes Fertigungsumfeld zur Grundausstattung gehört.

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„Für MPDV gehört das Engagement bei Forschungsprojekten quasi zum Arbeitsalltag“, sagt Laura Kirstätter, Manager Research & Education bei MPDV. „So können wir unter anderem sicherstellen, dass unsere Produkte auch in Zukunft den Geist der Zeit treffen.“

Durch stabilisierte Netze Energiekosten sparen

Das zentrale Ziel des Forschungsprojektes war es, technische und organisatorische Lösungen zu entwickeln, mittels derer Industriebetriebe als energieflexibles, aktives Regelelement zeitgleich Energiekosten einsparen und einen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes liefern können.

Dazu sollte ein dynamischer, an die Netz- und Erzeugerkapazität angepasster Leistungsbezug der Fabrik realisiert werden, um das lokale Verteilnetz funktional zu stützen.

MES als Bindeglied zur Fertigungssteuerung

MPDV leistete mit MES Hydra als zentrale Informations- und Datendrehscheibe einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des gesamten Projekts. Hierzu erfasste das MES im laufenden Betrieb relevante Daten wie Mengen und Zeiten, um diese in Echtzeit auszuwerten. Im Fokus standen dabei die Anwendungen Maschinendaten (MDE), Betriebsdaten (BDE) sowie der HYDRA-Leitstand (HLS).

Letzterer war unter anderem dafür verantwortlich, die vorgeschlagenen Steuerungsmaßnahmen in den Fertigungsbetrieb einzubringen. Für die Kopplung der MES-basierten Datenerfassung mit der Energiedatenerfassung kam eine von MPDV entwickelte JSON/REST-Schnittstelle zum Einsatz.

Projekt zum Energiemanagement

Das 3-jährige Forschungsprojekt wurde mit knapp 5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Dabei wurden Maßnahmen für ein optimiertes Lastmanagement sowie zur Verbesserung der Netzqualität und die ideale Einbindung von dezentralen Erzeuger- und Speichersystemen in das ganzheitliche und Energiemanagement untersucht.

Weitere Partner des Forschungsprojekts waren unter anderem die TU Darmstadt, Rexroth, Software, Opel und Ökotec.

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