Maschinensicherheit: unverzichtbar für Betreiber und Mitarbeiter Fiasko bei Risikobeurteilung vermeiden!

Sicherheitsaudits beziehungsweise Risikoanalysen liefern risikomindernde Maßnahmen, welche neben konstruktiven meist auch zusätzliche Anforderungen an die funktionale Sicherheit der Anlage stellen.

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10.11.2021

Das Betriebssicherheitsgesetz verpflichtet Betreiber von Maschinen oder Produktionsanlagen, diese dauerhaft sicher und zuverlässig zu betreiben. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Überprüfung auf neue beziehungsweise geänderte Gefahrenstellen, welche beispielsweise durch die Erweiterung, die Modernisierung oder die Integration von zusätzlichen Anlagenteilen entstehen können.

Maschinensicherheit muss durch klare Prozesse geregelt werden. Sicherheitsaudits beziehungsweise Risikoanalysen liefern hierzu risikomindernde Maßnahmen, welche neben konstruktiven meist auch zusätzliche Anforderungen an die funktionale Sicherheit der Anlage stellen. Doch wie stellt man sicher, dass die meist in Prosa verfassten Anforderungen zu den steuerungstechnischen Maßnahmen in die Sprache der Elektroplaner und F-SPS Programmierer umgesetzt werden? Wie wird sichergestellt, dass alle sicherheitsrelevanten steuerungstechnischen Parameter dokumentiert und umgesetzt sind?

Risikobeurteilung richtig übersetzt

Als Spezialist für warenbahnfördernde Anlagen in der Steuerungs- und Automatisierungstechnik verfügt LAE auch über Expertise in der Maschinensicherheit für solche. Mit einem ganzheitlichen Ansatz, beginnend bei der Risikoanalyse bis hin zur Umsetzung und Validierung von Sicherheitsfunktionen, bietet die LAE einen durchgehend dokumentierten Prozess an.

Den Extrakt aus verschiedenen EU-Richtlinien, Gesetzen, Normen, TRBS, DGUV/IFA Informationspapieren und sonstigen relevanten Anforderungen hat LAE deshalb speziell für warenbahnfördernde Maschinen und Anlagen in prüfbare Checklisten und Dokumentationsvorlagen zusammengefasst.

Strukturierte Prozesse geben Sicherheit

Ein klar strukturierter Prozess für die Umsetzung der in der Risikobeurteilung beschriebenen steuerungstechnischen Maßnahmen garantiert den vollständigen Transfer von der beschreibenden Form zur steuerungstechnisch logisch umsetzbaren Form. Der hierfür definierte LAE „Safety Prozess“, welcher zu 100 Prozent in den LAE CE Prozess eingebettet ist, stellt sicher, dass alle erforderlichen Schritte von der Spezifikation bis zur Validierung durchgeführt werden. So wird eine normkonforme Umsetzung inklusive Dokumentation
gewährleistet.

Unterstützende Checklisten

Eine Checkliste mit allen technisch notwendigen Parametern dient dem Elektroplaner, dem Programmierer und dem Inbetriebnehmer als Arbeitsgrundlage. Hier sind neben der zusammenfassenden Beschreibung der Sicherheitsfunktion alle weiteren technisch relevanten Parameter beschrieben. Weitere Checklisten (unter anderem für systematische Fehler gemäß DIN EN 13849-2) stellen eine optimale Planung, Montage und Inbetriebnahme sicher.

Bei der Erstellung des Sicherheitsprogramms für die F-SPS ist auf einen strukturierten Aufbau gemäß den Sicherheitsfunktionen zu achten. Ebenso sollte im Programmaufbau die „Input-Logik-Ouput“ Systematik der Blockschaltdiagramme wiederzufinden sein. Eine im Schaltplan und in der Software durchgängig einheitliche Kennzeichnung gewährleistet schlussendlich die normell geforderte Transparenz und selbsterklärende Dokumentation. Sicherheit in der Umsetzung lässt sich somit durch Struktur und Transparenz garantieren.

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  • LAE unterstützt die Maschinensicherheit für Maschinen und Anlagen mit prüfbaren Checklisten und Dokumentationsvorlagen.

    LAE unterstützt die Maschinensicherheit für Maschinen und Anlagen mit prüfbaren Checklisten und Dokumentationsvorlagen.

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