Großer Knall? Auf keinen Fall! Explosionsschutzsysteme für die Holzpelletproduktion

IEP Technologies GmbH

Holzstaub ist hochentzündlich. Der richtige Explosionsschutz ist daher unerlässlich.

Bild: iStock, ThomasVogel
27.10.2022

Holzstäube, wie sie bei der Produktion von Holzpellets anfallen, sind hochentzündlich. Sie bergen somit ein beträchtliches Risiko für Explosionen mit all ihren verheerenden Konsequenzen für Mitarbeiter und Prozessanlagen. Damit dies nicht passiert, sind Komplettlösungen für den Explosionsschutz gefragt.

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Aufgrund der guten Zündfähigkeit und Brennbarkeit der verarbeiteten Materialien sowie besonderer Prozessbedingungen wie etwa hohen Temperaturen ist das Explosionspotenzial bei der Herstellung von Biomasse aus Holz deutlich höher als in vielen anderen Industrien. Zudem gleicht kein holzverarbeitender Betrieb dem anderen.

Ein Komplettanbieter für Präventions- und Explosionsschutzlösungen konzipiert individuell maßgeschneiderte Schutzsysteme und stellt alle erforderlichen Komponenten zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil: Stammen die Komponenten aus einer Hand, sind sie aufeinander abgestimmt. Das sorgt für bestmöglichen Schutz von Menschen und Betriebsanlagen bei möglichst niedrigen Investitionskosten.

Die Komponenten für Komplettschutz

Eine Komplettlösung für erfolgreichen Explosionsschutz umfasst mehrere Komponenten. Ein Bestandteil sind Präventionssysteme. State-of-the-art Funkendetektoren können Zündquellen, unter anderem Funken, erkennen und Löschsysteme in Gang setzen, die innerhalb von Millisekunden Wassernebel versprühen. Produktionsmaschinen werden so nur minimal beeinträchtigt und nach einem automatisch gestoppten Löschvorgang ist das Präventionssystem schnell wieder einsatzbereit.

Da sich viele Anlagen zur Holzpellet-Produktion innerhalb von Gebäuden befinden, eignen sich klassische Explosionsdruckentlastungssysteme wie Berstscheiben häufig nicht. Schließlich erfordern sie, dass die Explosion direkt oder durch entsprechende Kanäle gefahrlos ins Freie abgeleitet werden kann. Stattdessen kommen bei der Holzpelletproduktion üblicherweise Ventile zur flammenlosen Explosionsdruckentlastung als hochwertige und kosteneffiziente Mittel der Wahl zum Einsatz.

Durch sie wird die im Explosionsfall auftretende Flamme gelöscht, ohne dass Flammen in die Umgebung austreten. Flammenlose Druckentlastung ist auch das Schutzsystem der Wahl bei Anlagen, die sich im Freien befinden und von Verkehrswegen, anderen Maschinen oder Gebäuden umgeben sind und somit kein Platz für eine herkömmliche Explosionsdruckentlastung zur Verfügung steht.

Aktive Systeme wie die Explosionsunterdrückung kommen beim Explosionsschutz für die Holzpelletherstellung ebenfalls regelmäßig zum Einsatz. Sie melden mittels intelligenter Detektoren einen explosionscharakteristischen Druckanstieg innerhalb von Millisekunden an die Systemsteuerung. Infolgedessen wird die entstehende Explosion dann durch eingedüstes Löschmittel unterdrückt und die Folgen einer Explosion minimiert. Nicht zuletzt ist die Entkopplung verbundener Anlagenteile unerlässlich für ein sicheres und zertifiziertes Explosionsschutzkonzept. Sie sorgt dafür, dass eine Explosion lokal begrenzt bleibt und sich nicht etwa über Rohrleitungen in der Anlage ausbreitet.

Komplettsysteme retten Leben

Es ist wichtig, dass holzverarbeitenden Betriebe gerade wegen des erhöhten Explosionsrisikos in dieser Industrie auf Komplettsysteme mit allen Komponenten setzen. Einzelmaßnahmen können selten die erforderliche Sicherheit bringen. Ein Komplettanbieter erstellt nicht nur ein umfassendes Explosionsschutzdesign sondern verfügt auch über die notwendigen Serviceteams für die erforderlichen, regelmäßigen Wartungen. Da die gesetzlichen Anforderungen sich weltweit deutlich unterscheiden können, ist ein globaler Anbieter deutlich im Vorteil.

Damit ist sichergestellt, dass die Explosionsschutzlösung optimal zu den Betriebsanforderungen passt und ordnungsgemäß funktioniert. „Ausgerechnet beim Explosionsschutz zu sparen, der im Zweifel Menschen und Betriebsanlagen rettet, lohnt sich nie“ empfiehlt Matthias Welsch, Key Account Manager Europe, IEP Technologies.

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  • Aufgrund der speziellen Eigenschaften des zu verarbeitenden Materials ist es für jeden Produzenten von Holzwerk oder -brennstoffen unerlässlich, einen adäquaten Explosionsschutz zu implementieren.

    Aufgrund der speziellen Eigenschaften des zu verarbeitenden Materials ist es für jeden Produzenten von Holzwerk oder -brennstoffen unerlässlich, einen adäquaten Explosionsschutz zu implementieren.

    Bild: IEP Technologies

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