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3D-Scanner in der Medizin Eva hilft Verletzten wieder laufen

3D-Scanner erleichtern es Medizinern, passgenaue Prothesen anzufertigen.

Bild: Artec 3D

13.02.2017

Prothesen, so passgenau wie das eigene Köperteil - das ermöglicht der 3D-Scanner Eva, indem er exakte Aufnahmen der Patienten anfertigt.

Eva heißt der 3D-Scanner des Ingenieurs Alexander Gorodetsky vom Unternehmen Artec 3D. Er wirkte mit am Scanner, der schon komplette Körperteile vermaß und so OP-Vorlagen für Chirurgen und Orthopädietechniker lieferte. So beispielsweise auch bei einer verletzten Athletin, die nach einem schweren Sturz mit einem deformierten Unterschenkel leben musste.

Passgenaue Prothese

Im Falle der Sportlerin scannte Eva beide Beine der Sportlerin. Damit die Prothese am Ende perfekt in die Deformation am Bein passte, musste der 3D-Scanner zunächst eben jene betroffene Stelle punktgenau analysieren. Zum Vergleich zog Eva das gesunde Bein heran. Die Scans erledigt Eva in Echtzeit mit bis zu 16 Bildern pro Sekunde. All dies geschieht ohne Kalibrierung oder Markierungen. Eva kann genau sehen, was aufgenommen wurde und welchen Stellen die besondere Aufmerksamkeit gelten soll.

Medizin und Technik Hand in Hand

Schließlich liegt es an Technikern und Ärzten, die mit Eva gescannten und mithilfe von 3D-Druckern hergestellten Prothesen oder Operationsvorlagen am Patienten umzusetzen. Es geht nämlich auch noch komplizierter: Komplexe Teile eines Gesichtes, einen kompletten Schnabel für einen Tukan und ganze Ohren hat der Eva von Artec 3D bereits erfolgreich und exakt vermessen.

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