45.000 Quadratmeter großer Solarpark Energieziele der Bundesregierung bereits erreicht

Der neue Solarpark deckt rund sieben Prozent des Strombedarfs am Viessmann Stammsitz in Allendorf.

Bild: Viessmann
04.04.2018

Ganze 45.000 Quadratmeter Fläche, 7400 Photovoltaikmodule und ein Stromertrag von etwa 1,8 Gigawattstunden pro Jahr. Am Unternehmensstammsitz in Allendorf hat der Hersteller von Energiesystemen Viessmann, nach knapp fünfmonatiger Bauphase einen neuen Solarpark in Betrieb genommen. Somit wird die Eigenstromproduktion um 50 Prozent gesteigert und künftig sieben Prozent des Strombedarfs am Standort durch Solarenergie gedeckt.

Das Allendorfer Unternehmen legt besonders großen Wert auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg ist das Effizienz-Plus-Projekt im Rahmen der Viessmann Nachhaltigkeitsstrategie. Bereits im Jahr 2006 gestartet, wurden durch den Einsatz marktverfügbarer Technik und die Integration erneuerbarer Energien wie Biomasse, Biogas und Solarstrom im Energiemix am Unternehmensstammsitz schon 2012 die energie- und umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung für 2050 erreicht.

1,8 Gigawattstunden Strom pro Jahr

Die im neuen Solarpark erzeugten 1,8 Gigawattstunden werden zum Großteil von den Viessmann Werken Allendorf selbst verbraucht, die restlichen Mengen werden stromrechtlich und -wirtschaftlich an andere Viessmann-Gesellschaften geleitet sowie ein sehr geringer Anteil der Überschüsse an der Strombörse vermarktet. Mit einer Leistung von zwei Megawatt und der Größe von 4,5 Hektar ist der Solarpark einer der ersten dieser Größenordnung in Deutschland, der nicht auf Förderungen wie die EEG-Vergütung angewiesen ist.

Erhöhung von Qualität und Sicherheit

Mithilfe eines detaillierten 3D-Modells des Geländes wurden sämtliche Komponenten aufeinander abgestimmt. Während des Aufbaus wurden die ermittelten Geo-Daten auf einem Server gesichert, wodurch ein genaues Abbild der Anlage entstand. Dieses dient im Nachgang der Überwachung und Instandhaltung. Dieses Verfahren sorgte neben einer Zeit- und Kostenreduktion beim Bau, auch für eine Erhöhung der Qualität und Sicherheit der Anlage im laufenden Betrieb.

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