Allzeit Energie im Park Energiekonzept für den Berliner Tierpark

Auch Pandas mögen warme Füße: Neues Energiekonzept für den Tierpark Berlin.

Bild: iStock, powerofforever
27.11.2020

Pandabären gehören zu den gefährdetsten Tieren auf unserem Planeten. Der Tierpark Berlin hilft bei der Arterhaltung der pelzigen Gesellen. Damit sich der Park nicht auch noch um Energie Gedanken machen muss, hilft ein Konzept.

Kaum ein Tier ist so bekannt wie der Große Panda. Er ist das Symbol der internationalen Naturschutzorganisation WWF. Der Pandabär ist sowohl in freier Wildbahn als auch in Zoos ein sehr seltenes Tier. Jiao Qing, der 108 kg Panda des Berliner Zoos, und seine Gattin Meng Meng, sollen nun bei der Arterhaltung helfen. Pandas sind Einzelgänger. Deshalb haben beide Pandas auch im Zoo ihr eigenes Reich. Wobei „Einzelsitzer“ der bessere Begriff wäre. Pandas bewegen sich auch im Freiland nur wenig, um Energie zu sparen. Meistens sitzen sie auf dem Po und knabbern Bambusstangen.

Effizientes Energiekonzept

Apropos Energie sparen: Die Gasag setzt für den Tierpark Berlin ein effizientes Energiekonzept um und modernisiert dafür den Anlagenbestand. In der neuen Energiezentrale sorgen zwei Blockheizkraftwerke, zwei Erdgaskessel sowie ein Pufferspeicher für eine sichere und wirtschaftliche Wärme- und Stromversorgung. Das Nahwärmenetz im größten Tierpark Europas wird ebenfalls modernisiert und dem Bedarf angepasst. Mit der neuen Energielösung verdoppelt der Tierpark die Eigenstromerzeugung, wodurch weniger CO2 ausgestoßen und die Kosten gesenkt werden.

Somit können die flauschigen Bären weiterhin genüsslich an ihrem Bambus knabbern und sich in Ruhe fortplanzen – ganz im Sinne der Arterhaltung.

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