Wireless-Sensoren mit SIL2 Drahtlose Gaserkennung in gefährlichen Zonen

Das SIL2-zertifizierte drahtlose Gaserkennungssystem kommt im September auf den Markt.

Bild: Yokogawa
08.08.2017

ProSafe-RS SIL2 von Yokogawa sorgt für mehr Flexibilität bei der Konfiguration von Erkennungsgeräten und eignet sich aufgrund der erzielten Risikominderung gemäß SIL2 insbesondere für Feuer- und Gaserkennungssysteme sowie Notabschaltungssysteme.

Um bei der Verwendung von drahtlosen Gasdetektoren in Verbindung mit sicherheitsgerichteten Steuerungen eine Risikominderung gemäß SIL2-Level zu erzielen, sind Kommunikationsprotokolle erforderlich, die den in der internationalen Norm IEC 61508 festgelegten Anforderungen an die funktionale Sicherheit entsprechen.

Gas detektieren gemäß SIL2

Die neue Version der sicherheitsgerichteten Steuerung ProSafe-RS von Yokogawa lässt sich über ein IEC 61508-konformes Kommunikationsprotokoll an Feldgeräte anbinden. Das zugehörige SIL2-zertifizierte drahtlose Gaserkennungssystem ProSafe-RS kommt im September auf den Markt. Es besteht aus einer sicherheitsgerichteten Steuerung ProSafe-RS SIL3 (R4.03.10), drahtlosen Netzwerk-Feldgeräten, Anzeigetafeln sowie den drahtlosen Gasdetektoren GS01 beziehungsweise GS01-EA von GasSecure.

Drahtlos mit den Vorteilen verdrahteter Detektoren

Die Bediener können den Betriebsverlauf des drahtlosen Gaserkennungssystems und aller herkömmlichen verdrahteten Gaserkennungssysteme einfach auf den Bildschirmen des integrierten Produktionsleitsystems Centum VP von Yokogawa überwachen. Da die drahtlosen Gasdetektoren GS01 und GS01-EA von GasSecure die gleichen Faceplates wie verdrahtete Gasdetektoren verwenden, können die Bediener jede Veränderung am Detektorstatus problemlos erkennen. So lässt sich Fehlern vorbeugen, die durch eine Fehlinterpretation von Informationen verursacht werden könnten.

Wartung nach Plan

Bei Centum VP haben die Bediener direkt am Bildschirm Zugriff auf den Status aller Netzwerkgeräte, den Akkustand des Gasdetektors und den Status der drahtlosen Kommunikationswege – so können sie jede ungewöhnliche Betriebssituation schnell erkennen und entsprechend reagieren. Diese neue Funktionalität erlaubt es, effizientere Wartungspläne zu erstellen, und die Anzahl an regelmäßig erforderlichen Überprüfungen kann deutlich reduziert werden.

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