Hochtemperatursensoren für Metallindustrie Diese Sensoren trotzen glühendem Metall

Auf der Stahl zeigt Fluke unter anderem einen berührungsloseb Infrarotsensor mit vielseitigen Visierfunktionen, Video-Streaming und Webserver.

Bild: Fluke
16.08.2017

Wenn Metall in Spiel kommt, geht es heiß her. Fluke präsentiert auf der diesjährigen Stahl diverse Temperaturmesslösungen für die Stahl- und Metallindustrie.

Für Oberflächenmessungen, die neben der Fertigungsüberwachung auch zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden, bietet Fluke Process Instruments die berührungslos messenden Infrarotthermometer der Raytek- und Ircon-Produktlinien.

Smarte Pyrometer für extreme hitze

Die neueste IR-Sensor-Baureihe, Endurance, misst Temperaturen von 50 bis 3200 °C. Sie enthält robuste Pyrometer mit vielfältigen Objektiv-, Fokus- und Visieroptionen bis hin zu einer Videokamera für die Fernüberwachung per Ethernet. Ein integrierter Webserver erlaubt die Datenarchivierung und Rückverfolgung. Die Baureihe umfasst Einfarb- und Zweifarbpyrometer mit optischen Auflösungen von bis zu 300:1 für präzise Messungen an kleinen Objekten. Zweifarbmodelle (Quotientenpyrometer) sind schon für Temperaturen ab 250 °C verfügbar.

Temperaturprofile aus der Nähe aufzeichnen

Ergänzend zu den auf Distanz messenden IR-Systemen präsentiert Fluke DATAPAQ-Systeme zur Aufzeichnung von Temperaturprofilen. Diese überwachen Wärmebehandlungsverfahren aus dem Inneren des Prozesses. Sie dienen zum Beispiel zur SAT- und TUS-Zertifizierung gemäß AMS 2750E und CQI-9 sowie zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung.

Datenlogger für extreme Hitze

Ein weiteres Exponat von Fluke ist der Datenlogger DATAPAQ TP3 mit 20 Messkanälen, einer Genauigkeit von ±0.3 °C und Speicherplatz für 3,6 Millionen Datensätze. Der Logger hat einen Messtemperaturbereich von -100 bis 1.370 °C. Er bietet diverse Kommunikationsschnittstellen einschließlich Bluetooth sowie variable Ladeoptionen mit unterschiedlichen Batterietypen.

Eine digitale Kalibrierurkunde im internen Speicher ermöglicht eine automatische Messwertkorrektur. Dies verhindert Bedienfehler und spart Zeit bei der Protokollierung. Auf Wunsch konfiguriert der Hersteller die Logger nach Kundenspezifikationen für bis zu drei unterschiedliche Thermoelemententypen.

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