Qualitätskontrolle in verschiedensten Anwendungen Dichtigkeiten überprüfen

Der modulare Lecksucher ASI 35 von Pfeiffer Vacuum soll insbesondere in der Automobilindustrie, aber auch im Bereich elektronischer und mechanischer Komponenten sowie der Kälte- und Klimatechnik eingesetzt werden.

Bild: Pfeiffer Vacuum
30.05.2017

Pfeiffer Vacuum hat neuartige und optimierte Prüftechnologien für verschiedene Dichtheitsanforderungen und Messmethoden gezeigt.

Dichtheitsprüfungen spielen in Fertigungsprozessen eine entscheidende Rolle für die Qualitätskontrolle. In der pharmazeutischen Industrie ist die zuverlässige Unversehrtheit der Primärverpackung von größter Wichtigkeit, damit Sterilität gewährleistet ist und die Arzneimittel vor dem Eindringen von mikrobiologischen Stoffen, von Sauerstoff oder Feuchtigkeit geschützt sind. Im Bereich der Automobilindustrie gewährleistet die Dichtheitsprüfung die einwandfreie Funktion verschiedener Bauteile unter anderem im Bereich der Benzinversorgung.

Dichtheitsprüfung mit Luft

Advanced Test Concepts (ATC), eine neue Tochtergesellschaft von Pfeiffer Vacuum, hat Produkte zur Dichtheitsprüfung mit Luft vorgestellt, die somit keine speziellen Prüfgase mehr benötigen. Die patentierte Micro-Flow-Technologie findet in der Automobilindustrie unter anderem im Bereich der Prüfung von Antriebssträngen und Getriebegehäusen Anwendung. Eine besondere Form der Nutzung des Micro-Flow-Sensors ist die Mass Extraction-Technologie, die nach dem Prinzip des verdünnten Gasflusses arbeitet. Um eine höhere Empfindlichkeit zu erreichen, wird die Prüfung unter Vakuum durchgeführt. Diese Art der Prüfung eignet sich besonders für Verpackungen oder verschlossene Objekte wie pharmazeutische Verpackungen und elektronische Komponenten, die auf Wasserdichtigkeit geprüft werden müssen.

Lecksuche mit Prüfgas

Der Lecksucher ASI 35 nutzt Helium oder Wasserstoff als Prüfgas. Das Gerät vereint laut Hersteller hohe Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Wiederholgenauigkeit mit sehr kurzen Taktzeiten. Der Lecksucher soll für anspruchsvolle Prüfaufgaben mit kleinsten Untergrundsignalen konzipiert sein und kurze Gesamtdurchlaufzeiten ermöglichen. Die Iridium-Filamente sorgen laut Hersteller für lange Lebensdauer. Das Gerät wird insbesondere in der Automobilindustrie, aber auch im Bereich elektronischer und mechanischer Komponenten sowie der Kälte- und Klimatechnik eingesetzt.

Optische Emissionsspektroskopie

Die Stabilität von besonders feuchtigkeitsempfindlichen Arzneimitteln wie Trockenpulver zur Inhalation muss durch die Verpackung gewährleistet sein; ebenso muss das Eindringen von biologischen Stoffen in parenterale Medikamente von der Verpackung verhindert werden. Hier sind Integritätstests mit hoher Empfindlichkeit vonnöten. Die Prüfmethode des AMI testet die Dichtheit nach einem patentierten Verfahren, bei dem kein Prüfgas erforderlich ist. Stattdessen wird das im Hohlraum der Verpackung vorhandene Gasgemisch genutzt, um hochempfindliche Tests über einen größeren Messbereich durchzuführen.

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