Starterset für Embedded-Vision-Anwendungen Der schnelle Weg zu KI-beschleunigter Smart Vision

congatec GmbH   Embedded in your success.

Das neue Starterset enthält ein komplettes Ökosystem, mit dem sich KI-beschleunigte Bildverarbeitungsanwendungen entwickeln lassen.

Bild: Congatec
10.06.2021

Congatec hat sein i.MX-8-Ökosystem um ein neues Starterset für intelligente Embedded-Vision-Systeme erweitert. Basierend auf einem Smarc-Computer-on-Module mit i.MX-8M-Plus-Prozessor liegt der besondere Mehrwert des Kits in der verwendeten prozessorintegrierten Neural Processing Unit.

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Mit seinem i.MX8-Plus-Starterset will Congatec die Entwicklung KI-beschleunigter Embedded-Vision-Anwendungen erleichtern. Die enthaltene NXP-Neural-Processing-Unit (NPU) liefert eine Leistung von bis zu 2,3 TOPS für Deep-Learning-basierte Künstliche Intelligenz und kann Inferenz-Engines und Bibliotheken wie Arm Neural Network (NN) und TensorFlow Lite ausführen.

Typische Applikationen reichen von preissensitiven automatischen Kassenterminals im Einzelhandel über Gebäudesicherheit und In-Vehicle-Vision für die Navigation bis hin zu Überwachungssystemen in Bussen. Industrielle Anwendungsfälle umfassen HMIs mit bildverarbeitungsbasierter Benutzeridentifikation und gestenbasierter Maschinenbedienung sowie bildverarbeitungsgestützte Robotik und industrielle Qualitätsprüfsysteme.

„Eine dedizierte Verarbeitungseinheit für neuronale Algorithmen, die von Open-Source-basierten KI-Softwarelösungen wie TensorFlow unterstützt wird, ist ein Effizienzbeschleuniger für viele Vision-basierte Systeme“, sagt Martin Danzer, Director Product Management bei Congatec. „Und wenn all dies als applikationsfertige, hardware- und softwarevalidierte Plattform mit der Basler Pylon Camera Software Suite integriert verfügbar wird, können Entwickler sofort damit starten, NPU-beschleunigte Smart-Vision-Anwendungen zu entwickeln.“

Einfacher Zugang zu Inferenzalgorithmen

Die Basler Pylon Camera Software Suite liefert ein einheitliches SDK für BCON für MIPI-, USB-3-Vision- und GigE-Vision-Kameras. Sie ermöglicht den Kamerazugriff über Quellcode, GUI oder Drittanbieter-Software. Zur Kameraevaluierung eignet sich der Pylon Viewer.

Integriert in Congatecs i.MX-8M-Plus-Starterset erhalten Entwickler damit Zugriff auf KI-unterstützte Machine-Vision-Funktionen wie Triggering, Einzelbildaufnahme und differenzierte Kamera-Konfigurationsmöglichkeiten. Ebenso wird ihnen ein einfacher Zugang zu kundenspezifischen Inferenzalgorithmen auf Basis des Arm-NN- und TensorFlow-Lite-Ökosystems ermöglicht.

Feature-Set im Detail

Herzstück des Startersets ist das neue Smarc-2.1-Computer-on-Module Conga-SMX8-plus. Es verfügt über vier Arm-Cortex-A53-Kerne, einen Arm-Cortex-M72-Controller und die NXP-NPU. Geliefert wird es mit passiver Kühlung.

Das 3,5 Zoll große Carrier Board Conga-SMC1/Smarc-Arm verbindet die 13-MP-MIPI-Kamera Basler Dart daA4200-30mci BCON mit einem F1,8-f4mm-Objektiv direkt über MIPI CSI-2.0 ohne zusätzliche Konvertermodule. Neben MIPI CSI-2.0 werden auch USB- und GigE-Vision-Kameras unterstützt.

Softwareseitig stellt Congatec eine bootfähige SD-Karte mit vorkonfiguriertem Bootloader, Yocto OS-Image, passenden BSPs und prozessoroptimierter Basler-Embedded-Vision-Software bereit. Das erlaubt ein sofortiges KI-Inferenztraining auf Basis der aufgenommenen Bilder und Videosequenzen.

Congatec stellt sein i.MX-8-Ökosystem auch auf den virtuellen NXP Technology Days vom 8. bis 30. Juni 2021 vor.

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