Änderung im Gesetz zur EEG-Umlage für KWK-Anlagen Darum sollten Betreiber ihre KWK-Bestandsanlagen dringend erneuern

Achtung Gesetzesänderung: Auch für KWK-Anlagen wird die komplette Befreiung von der EEG-Umlage zur Ausnahme.

17.09.2017

Bisher waren KWK-Bestandsanlagen, die erneuert oder ersetzt wurden, gemäß einer EEG-Regelung von der Umlage befreit. Das ändert sich ab Anfang 2018, weshalb sich Betreiber beeilen sollten.

Zum Jahresende 2017 läuft eine Regelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) aus, nach der für Kraft-Wärme-Kopplungs-Bestandsanlagen und für ältere Bestandsanlagen, die erneuert oder ersetzt wurden, die EEG-Umlage für den erzeugten, selbst verbrauchten Strom ganz wegfallen soll.

Werden KWK-Bestandsanlagen nach dem 31. Dezember 2017 erneuert oder ersetzt, ist dann eine EEG-Umlage in Höhe von 20 Prozent der jeweiligen Umlage für den erzeugten und selbst verbrauchten Strom zu zahlen. Eine komplette Befreiung gibt es nur noch, wenn die Anlage, die erneuert oder ersetzt wurde, dann noch der handelsrechtlichen Abschreibung oder der Förderung nach dem EEG unterliegt.

Wer also plant, seine Bestandsanlage zu erneuern oder ganz zu ersetzen, der sollte das noch vor Jahresende tun. Wichtig: Die installierte Leistung darf anschließend nicht mehr als 30 Prozent höher sein.

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