Anlagendesign Gut geplant ist halb gewonnen

Die Nutzung von 3D-Scans und 3D-Modellen kann bei der Anlagenauslegung unterstützen.

Bild: Zeppelin Systems
22.08.2016

Das Anlagenbau-Unternehmen Zeppelin Systems aus Friedrichshafen demonstriert auf der K seinen Weg bei der Planung und dem Design von Anlagen in der Kunststoffbranche.

Im Schnitt verbleiben etwa 50 Prozent weniger Zeit von der Investitionsentscheidung bis zur Inbetriebnahme als noch vor einigen Jahren, schätzt Rochus Hofmann, Geschäftsführer bei Zeppelin Systems, dementsprechend wichtig ist eine rasche und umfassende Planung. Zeppeln Systems sieht sich als Architekt von Anlagen sämtlicher Prozesse sowie als Systemintegrator, der Kunden dabei unterstützt, den Zeitraum für die Time-to-Market zu verkürzen.

Tools für effiziente Planung

Während ein Maschinenbauunternehmen um die Maschine herum plant, geht ein Anlagenbauunternehmen aus übergeordneter Sicht an die Planung heran. Zeppelin Systems bedient sich hierfür mehrerer moderner Planungswerkzeuge. Dazu gehört etwa das Konzept Zeppelin Value Engineering, mit dem zu einem frühen Stadium eine ausführliche Diskussion und Anpassung des Anlagenentwurfes im digitalen Modell möglich ist. Aus diesen Ergebnissen resultiert eine sinnvolle konzeptionelle Lösung, die etwa zu passend gelegten Rohrleitungen, einer geschickteren Raumaufteilung beziehungsweise einer durchdachten Aufstellung aller Anlagenteile und kürzeren Wegen führt.

Entwurf und Realität

Beim so genannten Revamping lässt sich per 3D-Laserscan ein präzises Modell von einer bestehenden Anlage erstellen. Dies ist immer dann hilfreich, wenn Umbauten im Laufe der Zeit nicht vermerkt wurden, die Datenformate nicht konvertierbar sind oder die Zeichnungen nicht der Realität entsprechen. Auf dieser Grundlage kann sachkundig entschieden werden, welche Komponenten der Altanlage verbleiben, verschoben oder im Zuge der Modernisierung demontiert werden dürfen. Ein Umbau einer Anlage kann somit präzise geplant und mit geringer Produktionsunterbrechung und hoher Sicherheit durchgeführt werden. Zeppelin Systems begleitet damit Anlagen für die Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen von den ersten Planungsschritten über die Ausführung bis zur Begleitung des gesamten Lebenszyklus inklusive Modernisierung.

Für die Eigenkomponentenentwicklung setzt Zeppelin unter dem Arbeitstitel Smart Components einen Schwerpunkt und präsentiert auf der K 2016 auch neue Ideen rund um das Thema Industrie 4.0.

K: Halle 9, Stand B41

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