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Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks gibt ihren Segen Erster deutscher Solar-Sportwagen geht ins Rennen

In Berlin wurde der Solar-Rennwagen mit Huawei als Hauptsponsor nun offiziell vorgestellt und nach Australien verabschiedet, um dort an der World Solar Challenge 2017 teilzunehmen.

Bild: Huawei

20.07.2017

Der vollständig solarbetriebene Huawei-Flitzer ist bereit für das härteste Wettrennen der Welt quer durch Australien: die Solar Challenge 2017.

Zwei Jahre lang hat ein Team von Studenten der RWTH Aachen und der FH Aachen an dem vollständig solarbetriebenen Rennwagen gearbeitet. In Berlin wurde das Sonnengefährt mit Huawei als Hauptsponsor nun offiziell vorgestellt und nach Australien verabschiedet, um dort an der World Solar Challenge 2017 teilzunehmen – 3000 Kilometer durch das australische Outback, als einziger deutscher Vertreter in der herausfordernden Challenger-Rennklasse.

Von der Idee zur Weltmeisterschaft

Nach der Geburt der Idee in einer Aachener WG hatte sich innerhalb weniger Monate ein Team von 40 Studenten gefunden, um das ehrgeizige Projekt zu realisieren. Nach dem Abschied in Berlin geht es auf dem Luft- und Wasserweg mit dem gesamten Team und Equipment nach Australien, bevor das Rennen im Oktober von Darwin nach Adelaide gestartet wird.

Übrigens: Huaweis Sonnenwagen ist nicht das einzige ehrgeizige Elektrofahrzeugprojekt, mit dem sich Studierende ins australische Outback wagen. Auch die Hochschule Bochum, unterstützt von Thyssen Krupp, tritt zur Weltmeisterschaft an - allerdings in einer anderen Kategorie.

Solarwagen begeistert Bundesumweltministerin und Sponsoren

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks lobte das Projekt: „Der Sonnenwagen ist ein gelungenes Beispiel für Mobilität mit sauberer Energie“, sagte sie bei der Präsentation in Berlin am Donnerstag. „Die Studierenden der RHTW Aachen zeigen mit ihrem Engagement für den ersten deutschen Sonnenwagen bei der World Solar Challenge, welches Potential in dieser Antriebsform steckt. Für Elektroautos und LKW kann Solarstrom zum Beispiel eine zusätzliche Energiequelle sein. Hier stehen wir sicher erst am Anfang unserer Möglichkeiten.“

Xue Ming, Vizepräsident von Huawei Technologies, zeigte sich zuversichtlich: „Um im australischen Outback bestehen zu können, müssen die Fahrzeuge die verfügbare Solarenergie optimal nutzen. Unsere Technologie trägt dazu bei, die Fahrstrategie in Echtzeit auf äußere Bedingungen wie Wetterwechsel anzupassen sowie die permanente Kommunikation zwischen Fahrer und Team auch in Gebieten ohne stabile Netzinfrastruktur zu ermöglichen.“

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