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Movidius Neural Compute Stick für Deep Learning Weltweit erstes USB-Kit für Künstliche Intelligenz

Mouser Electronics

Der Modivius Neural Compute Stick dürfte vor allem für die Entwickler künstlicher Intelligenz interessant sein.

Bild: Intel

24.07.2017

Eigene KI-Applikationen für unter 80 Euro entwickeln? Möglich macht es das neue KI-Kit von Intel, das Deep-Learning-Daten in einem kompakten Format auf USB-Basis verarbeiten kann.

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Die Intel-Tochter Modivius präsentiert mit dem gleichnamigen Neural Compute Stick laut Unternehmensangaben das erste mal eine komplette Software für Deep Learning und Künstliche Intelligenz vor - und das im Format eines USB-Sticks zum Preis von 79 Dollar. Die verbaute Myriad 2 VPU verleiht dem KI-Stick eine Leistung von über 100 Gigaflops. Zudem ermöglicht er die On-Board-Verarbeitung von Daten, ohne dass eine Cloud-Verbindung benötigt wird.

Standalone oder als Beschleuniger einsetzbar

Der Stick, der das Deep-Learning-Framework Caffe nutzt, wird über USB 3.0 Typ A mit dem Host-Computer verbunden. Idealerwiese handelt es sich bei diesem um einen x86-Rechner mit 64 Bit, 1 GB Arbeitsspeicher sowie 4 GB freien Speicher auf der Festplatte. Im verfügbaren Beschleuniger-Modus kann der Neural Compute Stick als Inferenzmaschine bestimmte Aufgaben erfüllen.

Zu den möglichen Anwendungsgebieten des KI-Sticks zählt laut Intel die Objekterkennung - etwa in Kameras von Automobilen oder von Haushaltsrobotern. Auch die Algorithmen kommerzieller Drohnen lassen sich damit weiterentwickeln. Ebenfalls lassen sich damit Kamera-Routing-boxen mit fortschrittlicher Videoanalyse nachrüsten.

Erhältlich ist der Modivius Neural Compute Stick bei den Intel-Distributoren Mouser sowie RS Components.

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