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Projekt Mesosphere Supercloud bekommt Betriebssystem

Bild: iStock, Henrik5000

02.08.2016

Im Silicon Valley entsteht ein virtueller Mega-Computer, der das Cloud-Computing revolutionieren soll. Formt das Start-up-Projekt von zwei deutschen Informatikern die Zukunft der Datenzentren?

Florian Leibert und Tobias Knaup arbeiten an nichts Geringerem als der Neuerfindung der Cloud. Gemeinsam mit einem 165-köpfigen Team haben sie das Mesosphere Datacenter Operating System ins Leben gerufen. Damit kann der Nutzer verschiedenste Anwendungen wie mit einem Betriebssystem managen - egal, von wo aus sie betrieben werden, auch über die Grenzen des Rechenzentrums hinweg. Das Ziel ist es, die Komplexität des modernen Cloud-Computings in den Griff zu bekommen und den IT-Betrieb zu flexibilisieren. So lassen sich on die Mesosphere die Cloud-Dienste verschiedener Dienstleister je nach Bedarf implementieren.

Finanziert wird die Vision der beiden Deutschen von zwei Mega-Konzernen: Microsoft und Hewlett-Packard haben gemeinsam über 75 Millionen US-Dollar in die Mesosphere investiert. Drei Jahre nach Gründung beträgt der geschätzte Wert des Start-ups bereits 600 Millionen US-Dollar.

Über 1000 Unternehmen weltweit nutzen die Mesosphere - darunter Giganten wie Ebay, Paypal, Twitter, Verizon, Time Warner - und zum Teil sogar Google.

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