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Energieeffizienz Tipps zum Umstieg auf LED-Beleuchtung

In Produktionshallen können LEDs für bessere Lichtverhältnisse sorgen und gleichzeitig Energie sparen.

Bild: GLT
23.05.2016

Der Umrüstung auf LED-Technologie birgt für Unternehmen und Städte enormes Sparpotenzial. Allerdings sollten dabei ein paar Tipps beherzigt werden, mit denen mögliche Probleme im Voraus vermieden werden können.

Durch den Umstieg auf LED-Leuchtröhren im öffentlichen Raum könne eine deutsche 10.000-Seelengemeinde durchschnittlich 25.000 Tonnen CO2 und etwa zwei Millionen Euro Energiekosten pro Jahr einsparen. Dies teilt der LED-Hersteller German LED Tech (GLT) mit. Das Unternehmen engagiert sich bei der Global Lighting Challange und gibt ein paar Tipps für den Umstieg auf LED-Leuchtröhren. Die Global Lighting Challenge verfolgt das Ziel, innerhalb der nächsten Jahre zehn Milliarden energieeffiziente LED-Leuchten weltweit einzusetzen. Die Initiative ist ein internationaler Zusammenschluss von Clean Energy Ministerial Regierungen, die den nachhaltigen Fortschritt zur Inbetriebnahme von hocheffizienten, energiesparenden Lichtsystemen umfasst.

Neueste LED-Technologie

Großverbraucher von Leuchtstoffröhren, wie Städte und Gemeinden, Handel, Industrie und Wirtschaft, die ihre Lichtanlagen auf LED umstellen wollen, sollten darauf achten, dass die neueste LED Technologie zum Einsatz kommt. Hierbei gilt es zu beachten, dass nicht standardisierte LED Leuchten, die einen Austausch der Leuchtmittel nicht oder nur mit Unterstützung der Hersteller zulassen, langfristig die kostenintensivere und für die Umwelt schädlichere Alternative darstellen. Effizienter ist der Einsatz von Standard-LED-Leuchtröhren der jüngsten Generation.

Problemloser Austausch und Kompatibilität zu Alt-Armaturen

Beim Umstieg auf LED-Leuchtröhren sollte entsprechend darauf geachtet werden, dass die LED-Leuchtröhren kompatibel zu den vorhandenen Lampenkörpern sind. Damit ist auch sichergestellt, dass im Falle eines Ausfalls nicht die komplette Leuchte ausgetauscht werden muss, sondern lediglich die LED-Leuchtröhre. Die bisher bauseitig vorhandenen, klassischen Armaturen halten etwa 20 Leuchtmittelwechsel aus.

Mietkonzepte

Einige LED-Leuchtröhrenhersteller, zum Beispiel German LED Tech oder die Deutsche Lichtmiete, bieten ihren Kunden Mietkonzepte, sodass ein Umstieg auf LED-Technologie nahezu investitionsfrei möglich ist.

Energiekostenersparnis, Lebensdauer und Energieeffizienz

Im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren verbrauchen moderne LED-Leuchtröhren bis zu 80 Prozent weniger Strom bei verbesserter Leuchtkraft. Mehr als 50.000 Betriebsstunden können moderne LED-Leuchtröhren leisten. Bei einem täglichen 12-Stunden-Betrieb liegt ihre Lebensdauer bei mehr als 11 Jahren. Entsprechend dieser Zeit reduzieren sich zudem aufwändige Instandhaltungskosten. Die Energieeffizienz (Helligkeit) der jüngsten Generation von LED-Leuchtröhren liegt bei 160-170 Lumen pro Watt. Zum Vergleich: Veraltete Leuchtstoffröhrn (Neonröhren) weisen eine Energieeffizienz von 50 bis 110 Lumen pro Watt auf. Zeitgemäße LED-Leuchtröhren sind bis zu 90 Prozent recyclingfähig.

LED-Standards oder Freestyle-Lösungen

Zusätzlich zu den LED-Standards bietet der Markt heute viele von der Norm abweichende Leuchten mit verkürzter Lebensdauer. Hier ist ein Austausch der Leuchte im Falle eines Defekts nicht oder nur mit Hilfe des Herstellers möglich. Es entsteht unter Umständen eine ungewollte Abhängigkeit zum Hersteller, mit der Folge hoher Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungskosten. Ein weiterer Effekt ist ein signifikanter Anstieg des Elektroabfalls.

Sicherheitsnorm IEC 62776

Die internationale Sicherheitsnorm IEC 62776 regelt die Austauschbarkeit von LED-Leuchtröhren und der dafür geeigneten Standardarmaturen.

Weitere Informationen zur Global Lighting Challenge unter www.globallightingchallenge.org

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