Prüftechnik Löcher suchen und finden

12.11.2013

Das Lochsuchgerät GLSL von Fiessler tastet gleichzeitig über die gesamte Breite des Prüfobjektes. Dadurch lassen sich Abtastgeschwindigkeiten bis zu 20 m/s realisieren. Somit beeinträchtigt diese Qualitätsprüfung den Verarbeitungsprozess nicht. Die erkennbare Lochgröße lässt sich stufenlos vom Bediener einstellen. Das Gerät ist sowohl für lichtundurchlässige als auch für durchscheinende Materialien geeignet. Es besteht aus Lichtsender und -empfänger und ist aus modularen Bausteinen aufgebaut.

Der Sender strahlt ein unsichtbares, moduliertes Infrarotlichtband aus. Deshalb ist das GLSL fremdlichtunempfindlich. Der Empfänger besteht aus einer Aneinanderreihung von Empfangselementen und einer im Gehäuse integrierten Signalverstärker- und Auswertungseinheit. Bei Auftreten eines Loches leiten die Ausgangstransitoren oder das Relais zieht an. Optional kann das Lochsuchgerät feststellen, über welcher Empfangseinheit sich das Loch befindet. Die Fehler lassen sich somit nicht nur in Vorschubrichtung, sondern auch senkrecht dazu lokalisieren.

Das GLSL ist zur Abtastung von 200 bis 2800 mm Breite in 200 mm Schritten erhältlich. Dadurch können auch größere Bandbreiten untersucht werden. Bei Bändern, die nicht exakt in dieses Raster passen, müssen die freien Teile des Empfängers abgedeckt werden. Die kompakte Bauform der Lichtsender- und der Lichtempfängereinheit von 40x59 mm Querschnittsfläche ermöglicht den Einbau auch in Anlagen, in denen nur wenig Einbauraum vorhanden ist.

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