Energieerzeugung Hightech auf hoher See

Bild: Siemens
11.07.2015

Die weltweit ersten Service-Schiffe für Offshore-Wind stechen in See. Techniker können darauf mehrere Wochen leben und arbeiten.

Hightech für Offshore-Wind

Mit Offshore-Windkraftanlagen hat Siemens langjährige Erfahrungen gesammelt. Jetzt hat der Konzern neue Offshore-Servicekonzepte entwickelt. Sie sind auf den jeweiligen Standort und Kunden zugeschnitten und kombinieren SOVs (Service Operation Vessels), CTVs (Crew Transfer Vessels), Hubschrauber, Helihoist-Plattformen und Hubschiffe.

Die SOVs bieten an Bord ein Ersatzteillager sowie Unterkünfte für bis zu 40 Techniker, die mehrere Wochen auf dem Schiff leben und arbeiten können. Somit verringert sich die Reisezeit zu und von den Windenergieanlagen. Die effektive Arbeitszeit der Techniker an der Windenergieanlage erhöht sich um bis zu 50 Prozent gegenüber dem Transfer mit traditionellen CTVs. Die SOVs sind mit einer hydraulischen Gangway von Ampelmann mit Bewegungssensoren ausgestattet. Die vergrößert das wetterabhängige Arbeitsfenster und ermöglicht es den Technikern, auch bei höherem Seegang sicher zur Arbeit zu den Windenergieanlagen zu gelangen.

Im Sommer haben Siemens und die Reederei Esvagt die Taufen der weltweit ersten beiden Service-Schiffe gefeiert, die speziell für den Einsatz in Offshore-Windparks konzeptioniert wurden.

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