Deutschlandweites Umspannwerk Wind aus der Steckdose

Mit ihren Windsteckdosen will die Netze BW Windenergie direkt ins deutsche Hochspannungsnetz einspeisen.

Bild: Pixarbay
06.09.2017

Die Netze BW will ab Herbst 2017 deutschlandweit den Betrieb ihrer sogenannten Windsteckdose anbieten. Das Konzept hat die EnBW-Tochter für den schnellen Anschluss größerer Windparks entwickelt und stellt es auf der diesjährigen Husum Wind vor.

Der Begriff „Windsteckdose“ steht für ein standardisiertes Umspannwerk zur Direkteinspeisung von Windenergie ins Hochspannungsnetz. Der Anstoß entstand aus der Notwendigkeit, mehrere Projekte teils verschiedener Bauherren effizient und dabei möglichst wirtschaftlich ans Netz zu bringen.

Wartung und Instandhaltung inklusive

Die Betriebsführung umfasst unter anderem die Übernahme der Anlagenverantwortung, einen Störungsservice sowie Inspektion, Wartung und Instandhaltung. Projektierer und Betreiber können sich so mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Zudem ließen sich die Ausfallzeiten reduzieren.

In Baden-Württemberg betreibt Netze BW inzwischen sechs solcher Steckdosen; zwei sind aktuell in Bau. Für eine Reihe weiterer Projekte sei die EnBW-Tochter laut Key Account Manager Markus Steinhauser in viel versprechenden Gesprächen.

Netze BW auf der Husum Wind vom 12. bis 19. September: Halle 1, Stand B09.

Bildergalerie

  • Das Einspeise-Umspannwerk in Dürnbach.

    Das Einspeise-Umspannwerk in Dürnbach.

    Bild: Netze BW

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