Das müssen Sie über die Saison 2017 wissen Formel E: Rasantes Saisonende und Durchbruch für E-Mobility

Lucas di Grassi aus dem Team ABT Schaeffler Audi Sport hat sich im Saisonfinale in Montreal den Titel in der Formel E gesichert.

Bild: ABT Sportsline
04.08.2017

Mit den Rennen am vergangenen Wochenende in Montreal endet eine beeindruckende Rennsaison der weltweit ersten Elektrorennserie. Die nächste Saison dürfte noch spannender werden.

Das Formel-E-Rennteam ABT Schaeffler Audi Sport feierte Platz 2 in der Teamwertung, Daniel Abt ist auf Platz 8 der Weltrangliste.

Vollgas für E-Mobility

Es gibt nicht nur auf der Rennstrecke Gewinner: Würth Elektronik eiSos intensiviert in der kommenden Saison seine Technologiepartnerschaft mit dem Team ABT Schaeffler Audi Sport, das künftig von Audi Sport gelenkt werden wird. Beide Unternehmen wollen die Formel E und ihre Elektro-Boliden mit weiteren Entwicklungen bei Geschwindigkeit, Reichweite und Sicherheit voranbringen und so auf und neben der Strecke noch mehr Begeisterung für E-Mobility wecken.

Gemeinsam entwickelte Batterie

Seit Saison 2 sind Redcube-Terminals auf den Platinen des Wechselrichters verbaut. In der jetzt abgeschlossenen dritten Saison verbesserten Würth Elektronik eiSos und ABT Sportsline gemeinsam die Stützbatterie für das Cockpit. Das dazugehörige Batterieladegerät, welches in der Garage von ABT Schaeffler Audi Sport zur Anwendung kommt, wurde ebenfalls gemeinsam mit ABT Sportsline entwickelt. Der Startschuss für weitere Projekte in der kommenden Saison 4 ist längst gefallen.

Elektromobilität zum Anfassen in der Hauptstadt

Auf dem Höhepunkt ihrer Europatour gastierte die Formel E vergangenen Juni in Berlin. Würth Elektronik eiSos machte neue Technologien wie Wireless Power Charging und Energy Harvesting, die in der Formel E eingesetzt werden, auf dem Hauptstadtrennen erlebbar. Das Unternehmen begleitete das Heimrennen des einzigen deutschen Rennstalls Team ABT Schaeffler Audi Sport mit einem großen Event für über 120 Kunden und Partner – inklusive einem Rundgang durch die Boxengasse und einem Besuch der Fahrer in der exklusiven Race Suite.

Audi steigt in die Formel E

Audi steigt in der kommenden Saison werkseitig ein. Die Würth Elektronik eiSos Gruppe bleibt dabei Technologiepartner des Teams, das ab nächster Saison unter dem Namen Audi Sport ABT Schaeffler an den Start gehen wird.

„Wir haben die Formel E in den vergangenen Monaten intensiv begleitet – an den Renntagen, bei der Entwicklung des neuen Antriebsstrangs und auch mit zahlreichen Aktionen abseits der Strecke“, sagt Dr. Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung von Audi. „Dass Audi sich ab der nächsten Saison als erster deutscher Automobilhersteller in der Rennserie engagiert, ist auch ein deutliches Bekenntnis unserer Marke zur Elektromobilität: ab Dezember auf der Rennstrecke und im kommenden Jahr mit dem neuen Audi e-tron auch auf der Straße.“

Namhafte Automobilhersteller begeistern sich für E-Mobility

Die deutschen Automobilhersteller Mercedes-Benz, BMW und Porsche bekennen sich eindeutig zur Formel E. Die Marke mit dem Stern verabschiedet sich zum Ende der Saison 2018 von der DTM und steigt ab dem Folgejahr in die Formel E ein. Auch BMW wird Teil der Elektrorennserie – geplant in Saison 5. Porsche ist ab 2019 mit einem eigenen Werksteam dabei und beendet im Gegenzug sein LMP 1 Engagement in der WEC Langstrecken-Weltmeisterschaft.

Bildergalerie

  • Die von Würth Elektronik eiSos und ABT Sportsline entwickelte Stützbatterie für das Cockpit.

    Die von Würth Elektronik eiSos und ABT Sportsline entwickelte Stützbatterie für das Cockpit.

    Bild: ABT Sportsline

  • Jubel in der Box von ABT Schaeffler Audi Sport

    Jubel in der Box von ABT Schaeffler Audi Sport

    Bild: ABT Sportsline

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