Bayer-Teilkonzerne Bis zu 90 Prozent Ergebnissteigerung

Bayer-Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers: .A„Alle drei Teilkonzerne haben zu der erfreulichen Verbesserung des Ergebnisses beigetragen",

Bild: Bayer
29.07.2015

Ein Bereich übertrumpfte alle. Auch wenn nicht überall Umsatzwachstum möglich war: Healthcare, Cropscienes und MaterialScience verdienten ordentlich.

Der Bayer-Konzern ist im 2. Quartal 2015 weiter gewachsen und hat das Ergebnis deutlich gesteigert. HealthCare überzeugte mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen, zurückzuführen auf die neueren Pharma-Produkte und die positive Umsatzentwicklung bei Consumer Health. Bei CropScience lagen die Umsätze auf dem Niveau des starken Vorjahresquartals, während das Ergebnis gesteigert werden konnte. Bei MaterialScience blieb der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis des Teilkonzerns stieg hingegen deutlich um nahezu 90 Prozent, insbesondere aufgrund einer verbesserten Nachfragesituation und niedrigerer Rohstoffkosten.

Die Vorbereitungen für den angekündigten Börsengang von MaterialScience verlaufen planmäßig. Sein Umsatz im Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen erhöhte sich im 2. Quartal um 11,2 Prozent auf 3,185 (2,864) Milliarden Euro. Der Umsatz mit Rohstoffen für Schaumstoffe (Polyurethanes) sank wpb. um 2,9 Prozent. Gestiegene Absatzmengen konnten den starken Rückgang der Absatzpreise nicht ausgleichen. Bei den hochwertigen Kunststoffen (Polycarbonates) erhöhte sich der Umsatz dank deutlich gestiegener Absatzmengen in allen Regionen wpb. um 5,3 Prozent. Hierzu trug vor allem eine verbesserte Nachfrage in der Automobilindustrie bei. Die Absatzpreise fielen insgesamt unter das Niveau des Vorjahresquartals. Im Geschäft mit Rohstoffen für Lacke, Klebstoffe und Spezialitäten stieg der Umsatz aufgrund höherer Absatzmengen wpb. um 6,0 Prozent. Die Absatzpreise lagen hier insgesamt leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Umsatz im Bereich Industrial Operations ging infolge leicht geringerer Absatzpreise und -mengen wpb. um 2,6 Prozent zurück.

Für das Gesamtjahr äußerte sich Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers weiter zuversichtlich: "Wir bestätigen den Konzernausblick für die operative Performance im fortzuführenden Geschäft." Angesichts der veränderten Währungsverhältnisse zum 30. Juni 2015 wurde die Prognose entsprechend angepasst.

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