Kurse in Cyber-Security Bildung gegen Hacker

Bild: HPI / Kai Herschelmann
24.03.2016

Locky – hinter diesem harmlos klingenden Spitznamen verbirgt sich ein Albtraum für Internetnutzer. Im Februar hat dieser Erpressungs-Trojaner die Hersteller von Antivirensoftware in Atem gehalten. Um User über Cyber-Gefahren wie Locky aufzuklären, hat das Hasso-Plattner-Institut das Angebot an Online-Kursen aktualisiert.

„Nimm keine Süßigkeiten von Fremden an“, wurde uns früher im Kindesalter eingebläut. Damit vergleichbar ist im digitalen Zeitalter die Warnung: „Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten E-Mail-Absendern.“ Trotzdem sind im Februar zahlreiche Microsoft-Nutzer Cyberkriminellen zum Opfer gefallen, die über Malware wie den Trojaner Locky die Daten auf ihren Computer verschlüsselt und für die Umkehrung dieses Eingriffs Geld verlangt hatten.

In seinem Onlinekurs Sicherheit im Internet gibt der Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel privaten wie industriellen Usern Tipps zum Schutz vor Online-Bedrohungen. Neben Erpressungs-Trojanern, denen aus aktuellem Anlass ein Zusatzvideo gewidmet ist, behandelt Meinel im Rahmen seines offenen Internet-Sicherheitskurses auch die Abwehr von Angriffen auf verwundbare Server, sogenannten Drown-Attacken, sowie die Android-Sicherheitslücke Stagefright.

Das Angebot an Online-Kursen ist für alle interessierten Anwender nach einer Anmeldung kostenfrei verfügbar. Über 11000 Nutzer haben sich bisher für den Kurs auf Open HPI eingeschrieben.

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