Mehr weibliche Führungskräfte BASF will 30 Prozent Frauen in Führungspositionen

BASF sieht vielfältig zusammengesetzte Teams als Quelle für kreative Ideen und innovative Lösungen.

Bild: BASF
24.02.2020

Bis 2030 hat es sich BASF zum Ziel gesetzt, den Anteil weiblicher Führungskräfte weltweit auf 30 Prozent zu steigern. Das vorherige Ziel von 23 Prozent hat das Unternehmen bereits vorzeitig erreichen können.

Im Jahr 2015 hatte BASF bekanntgegeben, den Anteil weiblicher Führungskräfte bis 2021 auf 22 bis 24 Prozent steigern zu wollen. Da dieses Ziel Ende 2019 mit 23 Prozent vorzeitig erreicht wurde, setzt das Unternehmen nun die nächste Wegmarke: Bis 2030 soll es 30 Prozent Frauen in Führungspositionen weltweit geben.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den drei Ebenen unterhalb des Vorstands. Als Multiplikatoren tragen diese Führungskräfte überdurchschnittlich stark zur weiteren Entwicklung einer vielfältigen Unternehmenskultur bei. Diese hilft BASF, als Arbeitgeber für alle attraktiv zu sein. Auf den drei Ebenen unterhalb des Vorstands liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte zum 31. Dezember 2019 bei 15,8 Prozent.

Frauen und ihre Fähigkeiten stärker einbinden

Das Ziel der ausgewogeneren Geschlechterbalance im Führungsteam soll für die BASF-Gruppe weltweit und die Führungsebenen insgesamt erreicht werden. Hierzu bezieht das Unternehmen die Führungsebenen in allen Ländern ein, in denen es tätig ist.

„Uns geht es darum, Frauen und ihre Fähigkeiten im Führungsteam von BASF stärker einzubinden“, sagt Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender von BASF. „Als forschungsgetriebenes Unternehmen wissen wir um den Wert vielfältiger Denk- und Arbeitsweisen. Durch unterschiedliche Perspektiven entstehen innovative Ideen und Lösungen für unsere Kunden.“

Das neue Ziel soll auch einen Beitrag zur Unternehmensstrategie leisten, profitabel zu wachsen und einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen.

Maßnahmen zur Zielerreichung

Dem neuen Ziel sind alle Führungskräfte von BASF verpflichtet. Um es zu erreichen, sollen weibliche Talente frühzeitig erkannt, nominiert und entwickelt werden. Auch eine langfristige Nachfolgeplanung ist Teil der Maßnahmen.

Der größte Teil der Führungspositionen will BASF aus den eigenen Reihen besetzen. Das Unternehmen unterstützt Nachwuchsführungskräfte dabei mit individuellen Mentoring- und Trainingsprogrammen.

BASF ist seit 2016 Mitglied der deutschlandweiten Initiative Chefsache. Das Netzwerk von Führungskräften aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlichem Sektor und Medien verfolgt das Ziel, gesellschaftlichen Wandel anzustoßen, um unter anderem den Anteil weiblicher Führungskräfte in Deutschland zu erhöhen.

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