Gründung einer neuen Gruppengesellschaft BASF treibt 3D-Druck-Geschäft voran

Diese beiden luftlosen Reifen wurden im 3D-Druck-Verfahren unter Verwendung von thermoplastischem Polyurethan vnon BASF hergestellt.

Bild: BASF
28.07.2017

BASF plant zum 1. September 2017 die Gründung der neuen Gruppengesellschaft BASF 3D Printing Solutions.

Die 100-prozentige Tochtergesellschaft BASF 3D Printing Solutions von BASF New Business wird ihren Sitz in Heidelberg auf dem Gelände der InnovationLab haben. Ihre Aufgabe ist es, das Geschäft mit Materialien, Systemlösungen, Bauteilen und Serviceleistungen im Bereich 3D-Druck auf- und auszubauen. Dazu wird sie eng mit den Forschern und branchenspezifischen Anwendungstechnikern der BASF sowie externen Partnern wie Universitäten und potenziellen Kunden zusammenarbeiten, um passende Lösungen für unterschiedliche Anforderungen zu entwickeln.

Passende Struktur für ein dynamisches Geschäft

„Das Umfeld des 3D-Drucks für industrielle Anwendungen ist hochdynamisch und erst noch im Entstehen. Dafür werden agile, Start-up ähnliche Strukturen mit interdisziplinären Teams und schnellen Entscheidungsprozessen benötigt. Das Zusammenführen der kundennahen 3D-Druck Aktivitäten an einem Ort, in einem dedizierten Unternehmen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor“, begründet Volker Hammes, Managing Director bei der BASF New Business und künftiger Geschäftsführer von BASF 3D Printing Solutions die Neugründung.

3D-Druck für unterschiedliche Industrieanwendungen

Zu den Kunden der neuen Gesellschaft sollen vor allem Unternehmen gehören, die den 3D-Druck für die industrielle Fertigung nutzen wollen. Typische Industrien hierfür wären beispielsweise Automobil, Luft- und Raumfahrt sowie Konsumgüter. Um die unterschiedlichen Lösungen entwickeln und testen zu können, wird die BASF 3D Printing Solutions das 3D-Druck-Anwendungstechnikum der zur BASF New Business gehörenden Deutschen Nanoschicht in Heidelberg übernehmen und ausbauen. Die neue Gesellschaft wird zunächst etwa 30 Experten beschäftigen, von denen viele bereits vorher für BASF im Bereich 3D-Druck tätig waren.

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