Erneuerbare Energien brauchen Digitalisierung Automatisierte Prozesse machen Energiewirtschaft zukunftsfähig

COPA-DATA GmbH

Nur wenn Energieversorger diese vier Herausforderungen bewältigen, werden sie auch in Zukunft rentabel wirtschaften.

Bild: iStock, Alexmumu
18.05.2020

Die Energiewirtschaft wird sich in nächster Zeit einigen Herausforderungen stellen müssen. Welche das sind und wie diesen begegnet werden sollte hat Copa-Data zusammengefasst.

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Der Energiebedarf steigt immer weiter – besonders in Ballungszentren nimmt der Verbrauch durch Industrie und Bevölkerung stetig zu. Die Versorgung jederzeit zu gewährleisten ist eine komplexe Herausforderung für die Energiewirtschaft. Allgegenwärtige Veränderungen durch den technologischen Fortschritt, die Einführung digitaler Geschäftsmodelle sowie die Integration erneuerbarer Energien fordern zusätzlich innovative Lösungen. Um zukunftsfähig zu bleiben, muss sich die Energiewirtschaft weiterentwickeln und Lösungen für folgende Herausforderungen finden:

1. Steigender Energiebedarf

Die Grundlast steigt stetig an. In Kombination mit kurzfristigen hohen Peaks im Verbrauch wird es immer komplizierter, die Netzauslastung zuverlässig zu planen. Um den Bedarf flexibel decken zu können, werden Erzeuger benötigt, die den Strom in das Netz einspeisen. Wenn der Verbrauch schwankt, muss überproduzierter Strom zwischengespeichert werden. All das hat Einfluss auf die Stabilität der Stromnetze. Ein Lösungsansatz hierfür sind Smart Grids. Die intelligenten Stromnetze unterstützen die Regelung von Stromverbrauch, -speicherung und -erzeugung. So ist es möglich, die beteiligten Komponenten dynamisch zu steuern. Moderne Sekundärtechnik sowie effektive und skalierbare Softwarelösungen helfen dabei, den wachsenden Energiebedarf effizient zu decken.

2. Energiewende

Durch den Ausstieg aus konventionellen Energien und den Ausbau der regenerativen Stromerzeugung verändern sich die Lastflüsse. Unsere Stromnetze sind keine reinen Verteilernetze mehr: Viele kleine dezentrale Erzeuger, wie Photovoltaik-Anlagen, speisen Strom in das Netz ein. Das führt zu einer Lastfluss-Umkehrung, welche die Netzstabilität beeinflusst. Die Energie wird nicht mehr zwingend dort produziert, wo sie benötigt wird. Große Anlagen zur Erzeugung aus Wind und Wasser liegen naturgemäß nicht in Ballungszentren, die den größten Bedarf haben. Die Lösung: Automatisierte Netzleitsysteme organisieren die Umverteilung und Speicherung des benötigten Stroms smart und effizient. Das deckt sich mit Expertenmeinungen. Laut einer exklusiven Umfrage unter Spezialisten der Energiewirtschaft von Copa-Data halten knapp 93 Prozent den Umstieg auf erneuerbare Energien ohne Digitalisierung für unmöglich.

3. Vernetzung

Durch die fortschreitende Dezentralisierung der Erzeuger wird die Netzinfrastruktur immer komplexer. Virtuelle Kraftwerke können hier die Orchestrierung übernehmen. Dabei werden verschiedene stark schwankende Stromerzeugungseinheiten wie Wasser- und Blockheizkraftwerke sowie Biogas- und Windanlagen zu einem stabilen Erzeuger-Verbund zusammengeschlossen, der eine kontinuierliche Einspeisung gewährleisten kann. Ein wichtiger Faktor dabei ist die digitale Fernüberwachung. Trotz großer Distanzen kann so die Verfügbarkeit garantiert und große Anlagen überwacht werden.

4. Sicherheit

In der modernen Energiewirtschaft sind zuverlässige IT-basierte Kommunikationsnetze und Remote-Verbindungen unverzichtbar. Sie sind Voraussetzung für die Fernüberwachung und erlauben beispielsweise Zugang zu externen Einrichtungen und Leitständen. Dementsprechend wird es immer wichtiger, dass Anlagenbetreiber ihre Netzwerke durch Sicherheitsprozesse vor äußeren Einflüssen schützen, um Datenverlust und unberechtigte Zugriffe zu vermeiden. Die angewandte Softwarelösung muss stets die aktuellen Sicherheitsstandards garantieren – wer sich von vornherein für ein hochwertiges System mit rollenbasierter Benutzerverwaltung und verschlüsselter Netzwerkkommunikation entscheidet, hat schon eine signifikante Basis geschaffen.

Nur wenn Energieversorger diese Herausforderungen bewältigen, werden sie auch in Zukunft rentabel wirtschaften. Copa-Data ist Hersteller der Softwareplattform Zenon, die in der Infrastruktur und in der Energiewirtschaft eingesetzt wird. Mit steigendem Energiebedarf und neuen Herausforderungen durch fortschrittliche Technologien brauchen Energieversorger eine Lösung, mit der sie die komplexen Anforderungen der Branche erfüllen können. Basierend auf der Softwareplattform bietet die Zenon Energy Edition spezielle Funktionen für die Energiebranche, wie Automatisierungssteuerung, Stabilität sowie Skalierbarkeit, um das Energiemanagement zu optimieren und so am Markt weiter bestehen zu können.

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