Post-Consumer-Recycling Aus Alt mach Neu – Recycling von Kunststoffen

AZO GmbH + Co. KG

Das Upcycling von Kunststoff ist eine nachhaltigere Alternative.

Bild: Azo
26.10.2022

Fossile Brennstoffe sind keine nachhaltige Lösung – das ist mittlerweile vielen in der Industrie bewusst. Doch gerade die Kunststoffindustrie steht vor großen Herausforderungen, da meist Erdöl zur Produktion verwendet wird und sich Plastik nicht auf natürlichem Wege abbaut.

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Das Bewusstsein für die Endlichkeit fossiler Rohstoffe ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewachsen und spätestens die immer deutlicheren Zeichen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung haben gezeigt: Wir müssen lernen mit unseren Ressourcen schonend und nachhaltig umzugehen. Besonders Kunststoffe stehen in diesem Aspekt in der Kritik, da sie meist aus Erdöl gefertigt werden und auf natürlichem Wege nicht vollständig abgebaut werden können.

Aus diesem Grund beschäftigt sich das Unternehmen Azo mit dem Thema Recycling und der Frage, wie man Kunststoffe erfolgreich aufbereiten und wiederverwenden kann, ohne dabei zu große Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Upcycling ist das Stichwort – also eine Art des Recyclings, bei der durch die Wiederaufbereitung ein Produkt entsteht, das mindestens genauso hochwertig oder hochwertiger ist als das Ausgangsmaterial. Je nach Rohstofftyp und Branche ergeben sich daraus ganz eigene Herausforderungen.

Anhaftend und schwer zu schütten

Beim sogenannten Post-Consumer-Recycling handelt es sich häufig um Folienverpackungen auf Polyolefinbasis. Diese können in den unterschiedlichsten Formen vorkommen und haben teilweise stark variierende Fließeigenschaften. Je nach Vorprozess, also abhängig davon, ob die Produkte geschreddert, gemahlen, gewaschen oder sortiert wurden, ergeben sich andere Anforderungen an die Rohstoff-Automation.

Aufgrund ihres geringen Schüttgewichts besteht eine der größten Herausforderungen im Handling von ultraleichten Folienschnipseln – speziell bei der Produktaufgabe. Für diese Problemstellung hat Azo Austragslösungen mit Rührwerken, Vibrationsböden und speziellen Geometrien entwickelt, die ein Festsetzen und Brückenbildung des Produkts zu vermeiden.

Die nächste Herausforderung besteht im Entleeren aus dem Abscheider. Hierfür konzipierte das Unternehmen entsprechende Abscheider, die über besonders große Auslaufquerschnitte verfügen und ohne Störkonturen sind. Zusammen mit einem Druckluftkolbenvibrator können so auch leichteste Produkte sicher ausgetragen werden.

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