Messevorschau Schüttgut, Recycling und Explosionen

Messegeschehen der Schüttgut.

Bild: Easyfairs
24.04.2017

In den Westfalenhallen Dortmund finden am 10. und 11. Mai wieder zeitgleich die beiden Fachmessen Schüttgut und Recycling-Technik statt. Für zwei Tage dreht sich dort alles rund um die Verfahrenstechnik für Granulat, Pulver und Schüttgut sowie um Recycling- und Umwelttechnik. Vor allem aber entwickelt sich die Messe auch immer mehr zu einer Wissens- und Kommunikationsplattform.

In den vergangenen Jahren hat sich die Schüttgut, die inzwischen zum achten Mal in Dortmund gastiert, zu einer Leitveranstaltung für die gesamte Schüttgut-Branche entwickelt. Das belegen mitunter die stetig ansteigenden Aussteller- und Besucherzahlen.

Das Ausstellungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der Verfahrenstechnik aus dem Granulat-, Pulver- und Schüttgutbereich. Thematisch ergänzt wird die Ausstellung noch um die Schwestermesse Recycling-Technik. Sie findet parallel statt und befasst sich vor allem mit Maschinen und technischen Komponenten, die der Wiederaufbereitung und umweltgerechten Entsorgung dienen. Das Spektrum reicht also von Schreddermaschinen, Brechern und Sortieranlagen über Zerkleinerer bis hin zu Förderbändern für Entsorgungsunternehmen oder innerbetriebliche Recyclinganlagen.

Wissensplattform mit rund 100 Fachvorträgen

Das umfangreiche Rahmenprogramm zeigt, dass sich die beiden Fachschauen zugleich immer mehr zu Kommunikations- und Wissensplattformen entwickeln. Informieren können sich Besucher etwa mittels der rund 100 Fachvorträge und Podiumsdiskussionen. Interessierte können kostenfrei an diesen teilnehmen. In den fünf Foren - den Innovation- und Solutioncentern - stellen Branchen-Experten aktuelle Projekte, Fallstudien, Innovationen und Experimente vor. Die Vorträge finden an beiden Messetagen statt und gliedern sich in mehrere thematische Blöcke. Behandelt werden beispielsweise Fragestellungen aus den Bereichen sicherer Pulver- und Schüttgut-Transport im Ex-Bereich, Hygienic Design, Industrie 4.0 oder dem Baustoff- und Metallrecycling.

Weiterhin gibt es für die Besucher die Möglichkeit, an geführten Messerundgängen teilzunehmen. Ein Tour Guide führt die Gruppen von maximal 20 Personen zu wichtigen Innovationen und Produkten. Ein Rundgang umfasst den Besuch bei sechs bis zehn Ausstellern. Kurze Präsentationen zum jeweiligen Ausstellungsprogramm und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sollen die Teilnehmer über die wichtigsten Trends der Messe informieren. Zentrales Anliegen des Angebots ist es, den Austausch zwischen Fachbesuchern und Ausstellern zu erleichtern.

Schauexplosionen für Ex-Schutz-Kongress

Parallel zu den beiden Fachmessen findet am 10. Mai außerdem der 3. Deutsche Brand- und Explosionsschutzkongress statt. Er wird in Kooperation mit IND EX (Intercontinental Association of Experts for Industrial Explosion Protection) veranstaltet. Der Kongress richtet sich insbesondere an Experten aus den Bereichen des industriellen Brand- und Explosionsschutzes. Die Teilnahme ist kostenpflichtig, dafür stehen zahlreiche Fachvorträge, Fallstudien und neue Laborergebnisse auf dem Programm. Neben aktuellen Themen wie dem Notfallmanagement behandeln die Referenten auch traditionelle Bereiche, zum Beispiel die Sicherheitskultur in Industrieunternehmen. Eine Exkursion in den Signal Iduna Park ermöglicht schließlich, das Gehörte mit den Sicherheitsvorkehrungen vor Ort zu verbinden. Als kleines Highlight, um den Besuchern der Messe die Wichtigkeit von Schutzmaßnahmen vor Augen zu führen, sind zudem Schauexplosionen geplant.

Bildergalerie

  • Hier geht's zum Programm der Innovationcenter.

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