Schwarzes Silizium made in China Neuer Effizienz-Rekord bei multikristallinen PERC-Solarzellen

publish-industry Verlag GmbH

GCL-SIs hat eigens ein F&E-Spezialteam zusammengestellt, das sich mit schwarzem Silizium beschäftigt und nach neuen Wegen bei der Kostenminimierung und Verwertung seines vollen Potenzials sucht.

Bild: GCL

14.06.2017

Ein chinesisches Unternehmen hat mithilfe der Magie des schwarzen Siliziums eine neue Hürde in der Energieeffizienz von Solarzellen gerissen: 20,6 Prozent ist der neue Wirkungsgrad-Rekord.

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Das chinesische Solarenergieunternehmen GCL System Integration Technology hat es mithilfe der RIE-Methode (Reactive Ion Etching - reaktives Ionenätzen) geschafft, die Effizienz seiner eigenentwickelten PERC-Solarzellen (Passivated Emitter Rear Cell) in der Massenproduktion auf 20,6 Prozent zu erhöhen.

Schwarzes Silizium sorgt für den Durchbruch

Schwarzes Silizium ist bekannt für seine für die Photovoltaik vorteilhaften Eigenschaften wie einen niedrigen Reflexionsgrad und geringe Absorption einiger Photonenarten. Die größte der Hürde bei der Anwendung des Diamantseilsägens von mc-Si in der Massenproduktion is das Problem der Texturierung mit typischen industriellen sauren Texturierungsverfahren.

GCL-SI hat nun das Problem der Degradation und des Stromverlusts bei multikristallinen PERC-Solarzellen effektiv behoben. Durch geeignetes Umkörnen lässt sich ein zusätzlicher absoluter Effizienzgewinn von bis zu 0,15 Prozent erzielen. Darüber hinaus zeigen die LID-Ergebnisse, dass bei entsprechend behandelten Zellen die Degradation deutlich abgeschwächt ist mit einem relativen Effizienzverlust von unter einem Prozent.

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