Solarmarkt Die Cloud als Stromspeicher?

Ab sofort haben Besitzer von Photovoltaikanlagen die Möglichkeit, ihre Energie direkt und ohne Limit in die Eon-Solar-Cloud einzuspeisen.

Bild: E.on
02.02.2018

Solarstrom ohne Batterie speichern? Das macht nun die Eon-Solar-Cloud möglich, mit dieser kann auch außerhalb des Eigenheims auf gespeicherte Stromreserven zugegriffen werden.

Eon bietet seinen Kunden nun an, den eigenen Solarstrom ohne die bisher übliche Batterie zu speichern. Ab sofort haben Besitzer von Photovoltaikanlagen die Möglichkeit, ihre Energie direkt und ohne Limit in die Eon-Solar-Cloud einzuspeisen. Das Besondere ist daran, dass das virtuelle Stromkonto nicht nur für den Energiebedarf zu Hause, sondern auch an anderen Orten genutzt werden kann. Vorerst wir die Produktneuheit allerdings nur auf den Energiemärkten in Deutschland und Italien angeboten werden.

Eigenversorgung auch im Winter

Die bisherige Cloud-Lösung von Eon ist ausschließlich in Verbindung mit dem Batteriespeicher Eon Aura nutzbar. Mit dieser wird der eigene Solarstrom erst dann in die Cloud geladen, wenn der Aura-Speicher komplett gefüllt ist. Bei der neuen Lösung hingegen haben Kunden keinerlei Anschaffungs- und Installationskosten, wie es bei einem physischen Speicher der Fall ist, auch die Wartung stellt nicht länger einen Aufwand dar. So bietet sich dem Kunden die Möglichkeit für den Winter, ein Stromguthaben zu günstigen Konditionen anzusparen und sich somit das gesamte Jahr zu 100 Prozent mit Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage zu versorgen.

Auch Besitzern von Wärmepumpen oder Elektroautos eröffnet die Cloud-Lösung neue Möglichkeiten. Für die Eon Solar Cloud bieten sich viele Einsatzmöglichkeiten, denn allein im deutschen Markt gibt es heute mehr als 1,6 Millionen Betreiber von Solaranlagen. Und laut Eon ein Potential von weiteren 10 Millionen Dächern, die sich für die Installation von Photovoltaikanlagen eignen.

Verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten

Das Produkt wird in verschiedenen Konfigurationen angeboten werden. Für die Basisvariante, in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage, fallen monatliche Kosten von 30,99 Euro an. Kunden, die ihr System dennoch mit einer Batterie betreiben wollen, können diese Lösung auch weiterhin von Eon beziehen. Die Kooperation mit dem deutschen Batterie-Hersteller Solarwatt wird Eon in diesem Zuge fortsetzen.

Auf der E-world haben Interessierte die Möglichkeit sich in Halle 3, Stand 214 oder vorab schon unter: www.eon-solar.de zu informieren.

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