Elektronik-Distribution Auch die Größe zählt

Conrad Electronic SE

One-Stop-Shopping ist schon länger das Ziel vieler Distributoren. Conrad möchte dem mit seinem Marketplace einen Schritt näher kommen.

Bild: Fotolia, Jim
25.10.2017

Eine Strategie für die Zukunft der Distribution besteht darin, viele Händler auf einem Portal zusammenzufassen. Dadurch können Kunden einfacher vergleichen, trotzdem sicher und auch günstiger aufeinander abgestimmte Komponenten ordern. Das spart Zeit und Geld.

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Nur ein einziges Portal für den Einkauf von Elektronikkomponenten nutzen zu müssen, bietet Entwicklern und Produktverantwortlichen einen großen Vorteil. Denn diese sehen sich häufig einem Kosten- und Zeitdruck gegenüber. Müssen einzelne Komponenten aufwändig bei unterschiedlichsten Händlern gesucht, verifiziert und getestet werden, nimmt dies viel Zeit in Anspruch. Das kann die Entwicklungsdauer eines Produkts verzögern und gleichzeitig die Kosten in die Höhe treiben. Hier hilft der kürzlich ins Leben gerufene Conrad Marketplace, Zeit und Kosten zu sparen, da Kunden alle benötigten Komponenten direkt dort auswählen und bestellen können.

Hohe Anforderungen an die Qualität

Derzeit konsolidiert sich der Distributionsmarkt und Distributoren gehen ähnliche Wege wie große OEMs beispielsweise in der Halbleiterbranche. Im Zuge dessen bieten die Distributoren eine sehr breite Auswahl an Komponenten und Produkten, aber auch an Informationen und Support. Damit eröffnen sie die Möglichkeit für One-Stop-Shopping. Entwickler und die Verantwortlichen für Beschaffungen erhalten das Beste aus beiden Welten: Die Geschwindigkeit und einfache Handhabung des Internets auf der einen Seite und eine große Anzahl von Lieferanten, um die eigenen Zielsetzungen zu erreichen, auf der anderen Seite. Dabei legt Conrad an seinen Marketplace strenge Qualitätskriterien an. Dazu zählt die Produktverfügbarkeit ebenso wie die Lieferkonditionen. Eine ISO-9001-Zertifizierung ist Voraussetzung für die Aufnahme im Conrad Marketplace. Diese Anforderungen an Vertriebspartner gewährleisten die Rückverfolgbarkeit sowie die Qualität der Lieferungen. Es gibt Kunden die Sicherheit, nur geprüfte Qualität und Originalprodukte einzukaufen.

Der moderne One-Stop-Shop

Mit dem Conrad Marketplace vereint Conrad Business Supplies eine große Anzahl von Distributoren auf nur einer Plattform. Das ist eine absolute Neuerung im B2B-Bereich. Dadurch eröffnen sich in der Zukunft völlig neue Möglichkeiten. Beispielsweise können nun Kunden einfach ihre Stücklisten hochladen. Der Vergleich einzelner Bauteile wird vereinfacht, die Verfügbarkeit ist direkt einsehbar. Zudem sind Datenblätter, Beschaffungstools und Übersichten zur Lagerverfügbarkeit übersichtlich angeordnet und leicht handhabbar. Um einen optimalen One-Stop-Shop anzubieten, ist ein Lieferkettenmanagement ebenso entscheidend wie die durchgehende Qualitätssicherung und die Möglichkeit des Kaufs auf Rechnung für die nötige Handlungsfreiheit und Einteilung des Budgets.

Um den Such- und Bestellprozess zu vereinfachen, hat Conrad neben der eigens entwickelten Echtzeit-Volltextsuche Elasticsearch eine Spracherkennung in den Marketplace integriert. Voice Search soll die Suche für Ingenieure, die etwa in schmutzigen Umgebungen arbeiten, erleichtern.

Die Zielgruppe des Marketplace kommt aus allen Bereichen der Elektronik und Industrie. Das Modell richtet sich an Studenten ebenso wie an Bildungseinrichtungen, Hersteller, Ingenieure und Einkäufer großer internationaler Konzerne. Conrad Business Supplies hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Marketplace zu einer Plattform auszubauen, die alle diese Ansprüche erfüllt und dem Kunden seine Beschaffung erleichtert – und ihm zusätzlich hilft, Zeit und Kosten zu sparen.

Eine Million Artikel bis Ende des Jahres

Seinen Marketplace für B2B-Kunden hat Conrad Business Supplies im Juni dieses Jahres vorgestellt. Über 90.000 neue Produkte einzelner Seller sind im Echtzeit-Marktplatz bereits gelistet. Hinzu kommt das Portfolio von Conrad Business Supplies mit derzeit über 800.000 Produkten, zu denen täglich neue hinzukommen. Bis Ende 2017 ist die Verfügbarkeit einer Million Artikel vorgesehen. Aktuell sind Anbieter von Kommunikations-, Infrastruktur- und Produktlösungen sowie Unternehmen aus der Förder-, Handhabungs- und Transporttechnik, aber auch Lieferanten von Elektrowerkzeugen, Werkzeugmaschinen und Produkten aus der Zerspanungs- und Präzisionstechnik in den Marketplace integriert. Conrads langfristiges Ziel ist es, alle Bereiche abzudecken, die mit Technik zu tun haben.

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