Steuerungstechnik Eine Dockingstation für alle Fälle

07.11.2014

In der mobilen Automation müssen Docking-­Stationen für Tablets einiges aushalten. Ein wenig beachtetes Problem sind die Schnittstellen – sie bleiben oft ungeschützt.

In der Logistik werden Tablet-PCs immer häufiger eingesetzt. Warenmengen können im Lager und auf dem Außengelände erfasst, Reportings sofort erstellt und an die zuständige Stelle gesendet werden. Bei Einsätzen mit einem Transportgerät ist eine fest installierte Dockingstation nötig. Aufträge, die im Außenlager bearbeitet werden, stellen hohe Anforderungen an die Dockingstation – vor allem in der kalten und nassen Jahreszeit. Widrige Zustände können die Energieversorgung des Tablets unterbrechen oder den GPS/WLAN-Empfang beeinträchtigen. Großer Schwachpunkt sind die ungeschützten Schnittstellen. Es wird klar: Die herkömmliche IT versagt schnell bei solchen Einsätzen, eine geeignete Lösung muss her.

Logic Instrument hat für diese Fälle eine der ersten robusten Dockingstationen weltweit für Fieldbook-Tablets entwickelt. Sie ist resistent gegen Staub und Strahlwasser aus jedem Winkel sowie gegen Schocks und Vibrationen. Für die sensible Verbindung von Tablet und Dockingstation wurde ein besonderer Connector konstruiert. Er ist ebenfalls robust und bleibt auch bei starkem Wassereinfall funktionstüchtig – selbst bei voller Verkabelung. DC-in, USB, Ethernet oder R232 können damit über industrielle Steckverbinder wasserdicht gekoppelt werden. Der Einbau in Trägerfahrzeuge ist mit den standardisierten Vesa-Bohrungen von 50, 75 und 100 mm einfach und universell möglich. Im gedockten Zustand ist das Tablet geschützt und trotzdem flexibel. Denn binnen weniger Sekunden kann der Benutzer es aus der Halterung nehmen und ohne Unterbrechung mobil weiter arbeiten. Zusätzlich kann ein RAM-Mount-System befestigen werden. Für die präzise Erfassung von Warenein- und -ausgang vor Ort können Lagerarbeiter die integrierte RFID-Funktion nutzen.

Wenn an einem Tankerterminal flüssige Güter wie Öl via Löschbrücke in die Rohrleitungen und Tanklager gepumpt werden, ist es schmierig, staubig und feucht. Salznebel erschwert den Einsatz von IT zusätzlich. Für solche Bedingungen ist die Dockingstation geeignet. Außerdem kann sie da eingesetzt werden, wo ein dauerhafter Empfang von GPS-Signalen wichtig ist: Geschlossene Fahrzeuge haben aufgrund ihrer Metallbeschichtung oder ihres Metallgehäuses eingeschränkten oder keinen GPS-Empfang. Die Dockingstation kann hier zur externen Antenne gekoppelt werden. Mit der Kombination von Dockingstation und Tablet greifen Gabelstapler, die zwischen Lager und Außenlager hin- und herfahren, nur noch auf eine Dateninfrastruktur zurück.

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