Produktion per App anstoßen Über das Smartphone direkt in die Smart Factory

Deutsche Messe AG

Ein Weg in die digitale Fabrik führt über das Smartphone.

26.04.2017

Das Smartphone als Puzzleteil für die Smart Factory? Tatsächlich konnten Besucher der Hannover Messe mit dem Smartphone einen voll automatisierten Produktionsprozess anstoßen.

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Noch ist die Hannover Messe 2017 nicht zu Ende. Doch schon jetzt steht fest: Die auf der Messe vorgestellten Neuheiten werden die Industrie ein Stück näher an lang ersehnte Fertigungsziele wie die Losgröße 1 bringen.

Smart Factory per Smartphone anstoßen

Dass dafür im Grunde ein Smartphone ausreichend sein könnte, stellte Xiatso in Hannover unter Beweis: Das Softwareunternehmen hat eine App entwickelt, mit der Messebesucher am Stand von Technologiepartner Kuka den Produktionsprozess anstoßen und ein individualisiertes Puzzle herstellen lassen konnten. Dabei hatten sie die Wahl zwischen verschiedenen Puzzle-Formen und konnten diese mit einem Foto ihrer Wahl bedrucken lassen.

Die dafür nötige App ist – wie von anderen Smartphone-Apps gewohnt – einfach zu bedienen, stellt aber gleichzeitig die sichere Kommunikation zwischen Endgerät und dem geschützten internen Produktionsnetz sicher.

„Mit der voll automatisierten, vernetzten und individualisierbaren Fertigung gewinnt der altbekannte Slogan des Do-it-yourself eine völlig neue Bedeutung. Was früher das Vorrecht des Handwerksbetriebs war, wird bald der Standard für jeden Fertigungskunden sein: das individuelle Produkt“, sagt Xiatso-Geschäftsführer Ulrich Huggenberger.

Seit 2016 ist Xiatso Technologiepartner von Kuka. Die zur App zur Smart Factory, die am Stand von Kuka demonstriert wurde, ist ein Beispiel für diese Zusammenarbeit. Kern des Projekts sind Industrieanforderungen wie Responsive Design der Benutzeroberfläche, die sichere Kommunikation zwischen Anwender und dem Produktionsnetz über die Cloud.

Sicherheit und Wirtschaftlichkeit für die smarte Fabrik

Für die nötige IT-Sicherheit in der Smart Factory von Kuka sorgt die verschlüsselte Kommunikation zwischen den Endgeräten der Messebesucher und dem Server in der Cloud. Dieser überträgt aktiv keine Daten an die Produktionssysteme von Kuka. Vielmehr holt sich das Warehouse-Management-System die für die Druckaufträge benötigten Daten von dort. Somit ist der Kommunikationsweg über die Cloud klar von dem abgesicherten internen Kuka-Netz getrennt.

Industriekunden wollen aber nicht nur individuelle Produktionsprozesse anstoßen, sondern diese auch aus den verschiedenen Blickwinkeln heraus überwachen. Werker und Produktionsleiter zum Beispiel wollen wissen, ob die eingesetzten Roboter einwandfrei funktionieren und ob die Fertigungsqualität stimmt. Controller interessieren sich für den Werterhalt der Robotikanlagen und die Geschäftsführung will wissen, wie viel Umsatz und Gewinn sie erwarten darf.

Hierzu hat Xiatso die von Kuka in Hannover vorgestellte Softwareplattform in der Cloud, Kuka Smart Production, bei der Entwicklung des Frontends inklusive Benutzeroberfläche unterstützt. Diese Plattform liefert alle wichtigen Informationen zum Robotereinsatz für verschiedene Nutzergruppen. Somit werden alle produktionsrelevanten Informationen und Messdaten zu den Anwendern gebracht.

Bildergalerie

  • Bild: Kuka

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